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Christoph Stölzl. Foto: Peter Michaelis
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Hass-Mail: Weimarer Musikhochschule und ACHAVA Festspiele Thüringen erstatten Anzeige

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Das Präsidium der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und die Intendanz der ACHAVA Festspiele Thüringen wehren sich mit allen rechtlichen Mitteln gegen eine beleidigende und volksverhetzende E-Mail, die in der Nacht auf Mittwoch, 10. Mai, an die Musikhochschule gesendet wurde.

Sowohl Musikhochschulpräsident Christoph Stölzl als auch der ACHAVA-Intendant Martin Kranz erstatten Anzeige gegen unbekannt bei der Staatsanwaltschaft in Jena und erwarten strafrechtliche Konsequenzen für den Verursacher dieser Mail.

Die E-Mail, die ohne namentlichen Absender verschickt wurde, hat folgenden Wortlaut: „Ja, nun schreibt doch auch auf Eurer Homepage, dass der Achava Jazz-Award ein gottverdammter Judenpreis ist, eingerichtet von dem Wessi-Opa Stölzl, dem Pseudohistoriker mit dem Erbschuldkomplex ‚Holocaust‘, in Kooperation mit der linksgrün-versifften Hochschulleitung und dem Bürgermeisternichtkönnerkandidat Martin Kranz! Dann weiß doch jeder, wie Eure lächerlichen Preisträger einzuordnen sind!“

Der Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Christoph Stölzl, sagt dazu: „Diese Mail ist eine infame Beleidigung der gesamten Hochschulleitung. Solche rechtsextremen, tendenziell antisemitischen, den Frieden des Landes störenden Angriffe müssen mit allen Mitteln des Rechtsstaates abgewehrt werden.“

Der Intendant der ACHAVA Festspiele Thüringen, Martin Kranz, betont: „Ich werde mich gegen solche Beleidigungen und Verleumdungen mit allen Mitteln zur Wehr setzen. Der weltoffene und tolerante Geist von ACHAVA ist wichtiger denn je und wir werden immer und überall dafür die Stimme erheben!“


Pressemitteilung der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

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