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Höchste Vorsicht geboten: Verkauf von Kulturgütern aus öffentlichen Museen und Bibliotheken
Schwerpunkt der neuen Ausgabe von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates
Berlin, den 30.10.2006. Die November/Dezember Ausgabe von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates mit dem Schwerpunkt „Verkauf von Kulturgütern aus öffentlichen Museen und Bibliotheken“ ist erschienen. Sie steht in der Online-Version kostenlos unter http://www.kulturrat.de/puk/puk06-06.pdf (3,4 MB) im Internet als pdf-Datei zum Herunterladen bereit. In der Print-Ausgabe ist sie ab dem 01. November erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und ab sofort im Einzelbezug und im Abonnement.
Was Du ererbt von Deinen Vätern - Zum „Handschriftendeal“ der baden-württembergischen Regierung
Von Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
Dank der internationalen Solidarität - Die (Beinahe-)Plünderung der Badischen Landesbibliothek .
Von Wolfgang Klose, Vorsitzender der Badischen Bibliotheksgesellschaft
DFG fördert Handschriften-Projekte - Einzigartige und unverzichtbare Quellen für die Forschung .
Von Eva Effertz, Referentin in der Gruppe Wissenschaftliche Literaturversorgungs -und Informationssysteme der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Stehen unsere Museen vor dem Ausverkauf? - Wie Verkäufe aus Museumsbeständen Finanzlücken stopfen sollen .
Von York Langenstein, Präsident des Deutschen Nationalkomitees des Internationalen Museumsrates ICOM und Leiter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
Schutzstatus für wertvolles Kulturgut
Von Michael Eissenhauer, Präsident des Deutschen Museumsbundes und Direktor der mhk museumslandschaft hessen kassel
Eine Absicht und die Folgen - Zur Idee des Verkaufs der Badischen Handschriften .
Von Claudia Lux, Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbands DBV und zukünftige Präsidentin des Weltverbands der Bibliotheken IFLA
Wertvolle Erbschaft nicht verschleudern - Der Krefelder Museumsdirektor Martin Hentschel über den Kampf gegen den Ausverkauf der Kunst in Zeiten leerer Kassen
(Interview: Sven Crefeld)
Die Letzten werden die Ersten sein - Deutschland steht kurz vor der Verabschiedung eines Gesetzes zur Umsetzung des UNESCO-Abkommens zum Kulturgutschutz .
Von Stefanie Ernst, Mitarbeiterin des Deutschen Kulturrates
Vierzehn der 3.500 Handschriften der Badischen Landesbibliothek die verkauft werden sollten, werden in der Nov./Dez.-Ausgabe von politik und kultur mit einer Abbildung vorgestellt. Die Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck von der Schönheit und Einmaligkeit der Werke, die durch einen Verkauf unwiederbringlich für Wissenschaft und Forschung verloren gegangen wären.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Archive, Bibliotheken und Museen sind jene Kultureinrichtungen, die dauerhafte Werte aufbewahren, sammeln, pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Diese Kulturgüter wurden über Jahrhunderte hinweg erworben, ererbt, bewahrt und an die nächste Generation treuhänderisch weitergegeben. Diese Kulturgüter zu schützen und künftigen Generationen zugänglich zu machen, ist die Verpflichtung und Verantwortung der heutigen Generation. Gerade jetzt, wo einige Politiker sich dieser Verantwortung entziehen wollen, ist höchste Vorsicht geboten.“
politik und kultur mit dem Schwerpunkt „Verkauf von Kulturgütern aus öffentlichen Museen und Bibliotheken“ steht kostenlos in der Online-Version unter http://www.kulturrat.de/puk/puk06-06.pdf (3,4 MB) im Internet als pdf-Datei zum Herunterladen bereit.
politik und kultur Hg. von Olaf Zimmermann und Theo Geißler. Erscheint sechsmal jährlich. Erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen, im Einzelbezug und im Abonnement.
Einzelpreis: 3,00 Euro, im Abonnement: 18,-- Euro (incl. Porto)