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”Jugend musiziert“ und die Würde des Menschen

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Die komplexe Psychologie des Beratungsgespräches
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„Musik“: Geschenk, Bereicherung, Freude, Therapie, freundschaftliche Bindungen, Zusammenspiel, soziale Kontakte, Ganzheit von Denken, Handeln und Fühlen. „Musizieren“, die schönste mitmenschliche Tätigkeit, sich ohne Worte frei ausdrücken und mitteilen dürfen, sich über Erfolgserlebnisse freuen, Selbstbewusstseins-Schübe beim Wahrnehmen des eigenen Fortschritts erfahren, Anerkennung auch durch die anderen erhalten. Und dann auch noch „Jugend“: Lebensfrühling, Hoffnung, unbegrenzte Möglichkeiten, Lernen als Lustgewinn. Beides zusammen: ”Jugend musiziert“ – dem Erfinder allein dieses Begriffes gebührt schon ein großes Verdienstkreuz. Gibt es etwas Schöneres, etwas für den Einzelnen und die Gesellschaft Beglückenderes?

„Musik“: Geschenk, Bereicherung, Freude, Therapie, freundschaftliche Bindungen, Zusammenspiel, soziale Kontakte, Ganzheit von Denken, Handeln und Fühlen. „Musizieren“, die schönste mitmenschliche Tätigkeit, sich ohne Worte frei ausdrücken und mitteilen dürfen, sich über Erfolgserlebnisse freuen, Selbstbewusstseins-Schübe beim Wahrnehmen des eigenen Fortschritts erfahren, Anerkennung auch durch die anderen erhalten. Und dann auch noch „Jugend“: Lebensfrühling, Hoffnung, unbegrenzte Möglichkeiten, Lernen als Lustgewinn. Beides zusammen: ”Jugend musiziert“ – dem Erfinder allein dieses Begriffes gebührt schon ein großes Verdienstkreuz. Gibt es etwas Schöneres, etwas für den Einzelnen und die Gesellschaft Beglückenderes?M an würde so gerne mit „nein“ antworten, wenn da nicht in der praktischen Umsetzung so viele organisatorische und menschliche Unwägbarkeiten lauerten. Unwägbarkeiten – Musik ist ja eigentlich nur qualitativ erfahrbar und „wägbar“. In der Praxis von ”Jugend musiziert“ schleicht sich jedoch die unheimliche Notwendigkeit einer „terrible simplification” ein: Ein vieldimensionales Geflecht aus Qualitäten, gespiegelt im Kaleidoskop der Meinungen von höchst unterschiedlichen Juroren, muss in das Prokrustesbett einer eindimensionalen Skala von Quantität, sogar in eine scheinbar verbindliche, objektive Quantität gepresst werden, von Quantität mit einer Punktzahl und womöglich mit einer Stelle hinter dem Komma.

Dieser prinzipielle – wohl letztlich unvermeidliche – Sündenfall öffnet nun die Tore für die grundsätzlichen Probleme menschlicher Urteilsfindung. Schon bei der Auswahl der Juroren wird ja eine Vorentscheidung über Erfolg oder Misserfolg eines jeden jungen Teilnehmers getroffen. Welcher „Schule” gehört der Juror an? Kennt der Auswählende den Juror? Wer hat ihn ihm empfohlen? Wie ist der methodische und pädagogische Kenntnisstand des Jurors? Hat er Erfahrung auf diesem Gebiet? Ist es vielleicht der ihm zufallende vorübergehende Machtzuwachs, der ihm diese Aufgabe attraktiv erscheinen lässt? Hat er sich, wenn auch nur rudimentär, jemals mit „Beurteilungspsychologie“ befasst (In jedes Urteil fließen in hohem Masse Informationen über den Urteilenden ein!)? Wie verhält er sich in einer Gruppe? Schließt er sich lieber dem Urteil einer vermuteten Autorität an oder hat er einen eigenen Standpunkt? Ist dieser Standpunkt rigide oder tolerant? Fühlt er sich wohler als Wortführer oder als Mitläufer?

Nicht nur der Teilnehmer, sondern auch der Juror befindet sich bei einem Wettbewerb in einer Ausnahmesituation. Er sieht sich konfrontiert mit einem jungen Menschen, von dem er überhaupt nichts kennt, nicht seine Motivationslage, nicht sein Elternhaus, nicht seinen Lehrer, nicht seine Anstrengung, nicht seine Hoffnungen und Wünsche, nicht seine Frustrationstoleranz, nicht sein Lampenfieber, nicht seine Lernkurve, nicht seine Lernphase, nicht seine Lernvergangenheit. Und doch ist er jetzt gehalten, ein Urteil zu fällen, das so tut, als sei es objektiv, und das durchaus massiv in das Leben des jungen Teilnehmers beziehungsweise der jungen Teilnehmerin eingreifen kann.

Probleme der Jury

Von mehreren Seiten lauern Gefahren für die „Objektivität“ eines solchen Urteils, gar eines künstlerischen:

  1. Zunächst kann niemand außerhalb seiner „Subjektivität“ objektiv sein, schon gar nicht in einer so komplexen Materie wie der Beurteilung von Kunst. Paradoxerweise ist im Gefüge einer Jury die Wahrscheinlichkeit eines „objektiven“ Gruppen-Urteils, wenn man die Fiktion von Objektivität vorübergehend anerkennen will, dann am größten, wenn jeder einzelne Juror vollkommen unabhängig, also vollkommen subjektiv urteilt.
  2. Beim Versuch, objektiv zu sein, lauert eine weitere Gefahr: Ein Juror fühlt sich dann am wohlsten, wenn sein Urteil, als Punktzahl, in der Mitte aller Urteile liegt. Er meint dann, er sei besonders objektiv gewesen. Zu diesem Standpunkt kann er logischerweise nur kommen, wenn er die Meinung aller anderen, zumindest deren Durchschnitt, als verbindlich anerkennt, sich also letzten Endes der Meinung seiner Mit-Juroren unterwirft. Um „objektiv“ zu sein, wird er also alle erreichbaren Informationen im Prozess der Punktgebung einsammeln, um diesen eigenen „Urteilserfolg”, den des richtig gefundenen Durchschnitts, zu erzielen.
  3. Nun bildet sich aber in einer Gruppe eine interne Gruppendynamik heraus. Meistens kristallisiert sich ein „opinion leader“ heraus, eine Person, die mit einem Anspruch von Unfehlbarkeit eine Schwelle aufbaut. Die anderen sehen sich jetzt in einer schwierigen Situation: Entweder sie haben sich noch gar keine feste Meinung gebildet oder sie sind anderer Meinung. Wenn sie anderer Meinung sind, entsteht für sie unausweichlich die Frage, ob sie dem „opinion leader“ widersprechen sollen, was nach dessen so demonstrativ sicherem Urteil natürlich einen Vorwurf an ihn darstellt. Da er für sich selbst keinerlei Gewinn aus einer unangenehmen, zeitraubenden Auseinandersetzung ziehen kann, wird er in vielen Fällen auf einen Kampf verzichten.
  4. Bisher sind wir von einem Juror ausgegangen, der angst- und neidfrei sich um ein Urteil bemüht. Schön wäre es! Denn an dieser Stelle geht die Psychologie des Urteilens erst so richtig in die Tiefe: Jedes Urteil eines Jurors ist zu einem ansehnlichen Teil ein Vergleich zwischen dem Kandidaten und sich selbst. Selbst wenn man, statistisch gesehen, bei ”Jugend musiziert“ von einem „Könnens-Gefälle“ zwischen Jury und Kandidat ausgehen kann, so bleiben doch unbewusste Reaktionen, die das „objektivste“ Urteil massiv beeinflussen können, etwa: Konnte ich dieses Stück damals, in diesem Alter, so gut spielen? Kann ich heute noch so schnell spielen wie dieser junge Kandidat? Ist es gerecht, dass ein so hübsches Mädchen auch noch viel besser spielt, als ich das damals konnte? (Erotische Momente spielen immer auch eine Rolle und können Urteile nach beiden Seiten verschieben.) Wieso trifft er diesen Oktavsprung so gut, der mir so oft misslingt? Und insbesondere: Gönne ich dem Kollegen diesen Schüler? Da diese „Überlegungen“ sich weitgehend unterbewusst abspielen, kann ein Juror immer noch das beste Gewissen dabei behalten!
  5. Eine spezifische Form dieses unterschwelligen, niemals eingestandenen Neids entsteht durch die künstlerische Ausstrahlung eines jungen Menschen: Kann ich ein Publikum so „absichtslos“ faszinieren wie diese junge Künstlerin, dieser junge Künstler? Oder kriecht die Angst in mir hoch, dass ich es nicht (mehr?) kann? Habe ich überhaupt Gelegenheit dazu? Wäre mir der Applaus sicher, der diesem jungen Menschen entgegenbraust?
  6. Traurigerweise wird nun dieser Neid in vielen Fällen an einer grundsätzlichen Dimension menschlichen Verhaltens festgemacht: Emotionale Ausstrahlung hat in ganz hohem Ma-ße mit Körperbewegung zu tun, ganz besonders bei jungen Menschen. Ein Kind lernt Musik (und nicht nur Musik!) überhaupt zunächst in erster Linie über den „Kanal“ der Bewegung und der Bewegungsempfindung. Es ist ganz schlimm, dass in der lnstrumentalpädagogik der Begriff der „Bewegungsökonomie“ noch immer eine so fatale Rolle spielt, im Sinne von „je weniger Bewegung, desto besser“. Dass Emotion nur über Muskulatur, also über Spannungsverläufe und Bewegungen ihre Ausprägung erfährt, hat sich leider immer noch nicht bei allen Musikpädagogen herumgesprochen, obwohl es in der physiologischen und psychologischen Fachwelt längst eine Trivialität ist. Die reine Lehre der Bewegungsökonomie basiert auf einem Menschenbild, das auf einen Roboter anwendbar ist. Für den Menschen zutreffend wäre die Frage: Wieso trifft ein meisterlicher Basketballspieler sogar im Sprung noch den Korb? Fast immer wird in diesem Zusammenhang Haltung mit Bewegung verwechselt: Spiel, Emotion, Ausdruck, Technik – alles ist doch Bewegung! Überspitzt: Die „richtige“ Haltung ist schon die falsche Haltung!
  7. Verteidigungsstrategien treten nun bei unserem (zugegebenermaßen stark stilisierten!) Juror auf den Plan. Er denkt: Ich habe doch damals gelernt, dass man mit dieser Armhaltung nicht spielen darf! Ich weiß doch, was man darf und was nicht! Im Folgenden kann der Leser nun beliebig eine dieser von Spieler zu Spieler unterschiedlichen „Richtigkeiten” ankreuzen: Der Arm muss am Körper bleiben, der Arm muss vom Körper weg- gehalten werden, er muss hoch, er muss tief gehalten werden, die Finger müssen flach, sie müssen rund aufgesetzt werden, das Handgelenk muss hoch, muss tief gehalten et cetera. Diese Beispiele lassen sich ad infinitum fortführen, und für jedes Beispiel findet sich ein prominenter Vertreter.
  8. Eine der schlimmsten (Vor-)Urteils-Einstellungen, die leider unausrottbar erscheint, ist diese Fixierung auf ein „Richtig-Falsch“-Ergebnis, das jeden individuellen künstlerischen Ausdruck unterspült. Man kann diese Geisteshaltung fast als „Richtig-Falsch-Syndrom“, als Krankheit, bezeichnen. Eine unzählige Male zu hörende Hilfs-Floskel ist dann: „So kann man doch keinen Mozart spielen!“ Wer ist man? Der Durchschnitt. In den Sinn kommt einem das Porträt, das entsteht, wenn man viele Gesichter so übereinander kopiert, dass am Schluss ein zwar „richtiges“, aber völlig langweiliges, ausdrucksloses, beliebiges, Gesicht entsteht.
  9. Originalität, gerade wenn sie sich noch in einem Entwicklungsstadium befindet wie bei ”Jugend musiziert“, hat es da schwer. Die Mutigen, die ein Risiko eingehen, haben eben Pech gehabt, sie sind unter diesen Umständen eben leider selbst schuld! Das Bedürfnis des Jurors nach Sicherheit führt dazu, dass als Ergebnis aller dieser unbewusst ablaufenden Prozesse eine Konvergenz hin zum Akademismus entsteht, zu einer „befreienden Mittelmäßigkeit“, die niemanden stört.

Das Beratungsgespräch

Diese vielschichtigen Mechanismen führen nun zu einer Punktzahl, die ein Kandidat seinerseits irgendwie verarbeiten muss. Er ist wahrscheinlich enttäuscht, sieht aber letzten Endes ein, dass ja irgendeine Rangfolge entstehen muss, bei der er aus der Sicht der Jury mehr oder weniger gerecht beurteilt wurde. Es steht ihm frei, dieses Urteil als gerecht anzuerkennen oder nicht. Unterstellen wir, dass er trotz dieser Erfahrungen mit ”Jugend musiziert“ als Jugend weitermusiziert! Nun kommt aber das Beratungsgespräch. Dies ist eine an sich hochlöbliche Einrichtung, die einem Teilnehmer die Möglichkeit bringt, wichtige Informationen zu bekommen, vielleicht sogar Ermunterung, Motivation und sachliche, hilfreiche, aufbauende Kritik. Ein solches Gespräch kann sogar den Jurymitgliedern Gelegenheit geben, sich als freundliche, wohlwollende Mitmusiker darzustellen. Nun haben sich aber mit der festgesetzten Punktzahl auch diese Mechanismen inklusive aller Verteidigungsstrategien jedes einzelnen Jury-Mitglieds ebenfalls festgesetzt.

Die beste Verteidigung ist bekanntlich der Angriff. Dies ist meist die Stunde des „opinion leaders“. Er weiß, wie der Kandidat hätte spielen sollen, er kann aus dem Vollen schöpfen und jegliche Art von Kritik aussprechen. Da kommen dann zum Beispiel in Unkenntnis von psychologischen und physiologischen Zusammenhängen bei einer hochmotivierten, vitalen Spielerin solche Sprüche heraus wie: „Du bewegst dich zuviel!” oder „Der Beethoven war ganz schlecht“. Selbst von Bemerkungen, die schon als Übergriffe auf die Würde des Menschen einzustufen sind, wie „Du bist zu arrogant“, hat man bei 13-Jährigen schon gehört. Solche „Beratungen“ werden oft noch mit Sarkasmus und Ironie gewürzt.

Daraus erwächst natürlich folgerichtig die Empfehlung, unbedingt den Lehrer zu wechseln, einer der Kulminationsmomente des Machtgefühls. „Ich weiß zwar weder über dich noch über deinen Lehrer irgendetwas, aber ich bin auf jeden Fall besser als er!“ – In den Fällen, in denen eine solche Empfehlung sachlich gerechtfertigt, klar definierbar und im Detail begründbar erscheint, müsste einem Juror ausnahmslos zur obligatorischen Auflage gemacht werden, mit dem Lehrer Kontakt aufzunehmen.

Ein weiterer Vorschlag sei hier angefügt: Die Kriterien, nach denen geurteilt wird, müssten viel transparenter und auch aufgeschlüsselter sein. Dies würde manchen Juror zwingen, Faktoren, angefangen bei der technischen Sicherheit, dann rhythmische Präg-nanz, klangliche Differenzierung, stilistisches und strukturelles Verständnis, musikalische Charakterisierung, Ausdrucksintensität, kammermusikalisches Einfühlungsvermögen, nur um ein paar durchaus trennbare Kriterien zu nennen, einzeln zur Kenntnis zu nehmen und zu gewichten, statt alle diese musikalischen Parameter auf dem Altar der „richtigen Haltung“ zu opfern. Die Originalität einer künstlerischen Darstellung könnte dann nie als Angriff auf das Selbstbild des Jurors, sondern als eigenständige und interessante Eigenschaft unter anderen Eigenschaften auf der Haben-Seite des Teilnehmers gesehen werden.

Der Schüler, der vielleicht mit seinem Lehrer über Jahre hinweg ein hochmotivierendes Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, stürzt jetzt in tiefe Konflikte. Das Vertrauen ist erschüttert, die Motivation zerstört. Ein junger Mensch billigt angesichts der Wettbewerbssituation einem Juror durchaus Autorität zu. In der hochemotionalisierten Situation und mangels ausgereifter zur Verfügung stehender Kriterien wird ihm nun mit dem Rat, den Lehrer zu wechseln, suggeriert, dass Jahre seines Lebens, das er vielleicht wirklich der Musik widmen wollte, vergeudet waren. Dieses Risiko und diesen Stress wollen viele Eltern ihren Kindern inzwischen ersparen, wie aus vielen Gesprächen hervorgeht. Und mancher Lehrer rät dem Schüler von der Teilnahme ab, weil er nicht möchte, dass eine auf Jahre angelegte Aufbauarbeit durch ein paar flapsige Bemerkungen seitens eines Jurors gefährdet wird.

”Jugend musiziert” hat eine Doppelfunktion: Einerseits soll es in die Breite wirken, Freude am Musizieren wecken und fördern, andererseits aber auch Talente aussuchen und massiv fördern. Auf der Regional-Ebene wird wohl ersteres im Vordergrund stehen, auf der Landes- und Bundesebene eher letzteres. Aus Unsicherheit seitens der Jury wird oft – auch bei Spitzenbegabungen, die vielleicht nach Ansicht eines „opinion leaders” „den Arm falsch halten” – unverhohlen argumentiert: Was würde die nächsthöhere Jury von mir als Kollegen denken, wenn wir diesen Teilnehmer weiterleiten!

Diese vielleicht etwas überpointiert erscheinenden Gedanken zur Jury-Psychologie mögen als Plädoyer verstanden werden, und zwar für eine menschlichere Beurteilung und Rückmeldung im Hinblick auf jahrelange Bemühungen junger Menschen. Der Autor steht dem Prinzip von “Jugend musiziert” außerordentlich positiv gegenüber, gerade in seiner Doppelaufgabe, das Musizieren in der Spitze und in der Breite zu fördern. ”Jugend musiziert” darf sich nicht dem Vorwurf ausgesetzt sehen, womöglich einerseits auf der Ebene der Breitenförderung zu versäumen, die Freude am Musizieren durch maximale Motivation zu fördern und andererseits als Verhinderungsinstitution für Hochbegabungen zu erscheinen.

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