Body
Beim letzten Treffen des zwei Mal jährlich zusammentretenden \'Arbeitskreis Internationales\' der Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (bkj) Anfang April standen zwei Themen im Mittelpunkt der Diskussionen: 1. Die Zusammenarbeit mit Partnern in südost-europäischen Ländern und 2. die Zusammenarbeit mit Russland.
Die Mitglieder des Arbeitskreises wurden von Frank Morawietz über die vielfältigen Erfahrungen des Deutsch-Französischen Jugendwerks und seiner Partner in der trinationalen Projekt-Zusammenarbeit mit südosteuropäischen Partnern informiert. Er hob unter anderem hervor, dass gerade künstlerische und kreative Methoden oftmals die einzige Möglichkeit darstellen, zwischen Jugendlichen verschiedenen ethnischen Hintergrunds überhaupt Kommunikation wieder zu ermöglichen. Er ermunterte die Träger der Kulturellen Jugendbildung ausdrücklich, ihre Erfahrungen in diese sehr vielschichtige und oftmals schwierige jugendpolitische Arbeit mit einzubringen. Interessierte Träger können sich jederzeit an die bkj-Geschäftsstelle wenden.Den Mitgliedern des Arbeitskreises war es sehr wichtig, den Beschluss der Mitgliederversammlung der bkj zu unterstreichen, dass die Zusammenarbeit mit Russland dringend weiterentwickelt werden sollte und dass dazu im Jahr 2005 ein „Jahr des deutsch-russischen Jugendkulturaustauschs“ durchgeführt werden sollte. Der Arbeitskreis verständigte sich auf eine erste Liste von Institutionen und potenziellen Förderern, die in diese Initiative einbezogen werden sollten und will in den kommenden Monaten aktiv an der Entwicklung eines Konzepts für das Jahr 2005 mitwirken. Träger, die bereits Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit russischen Partnern haben und solche, die Interesse an einem neuen Einstieg in die Kooperation haben, wenden sich bitte an Rolf Witte in der bkj-Geschäftsstelle. Tel: 02191.79.43.91, Fax: 02191.79.43.89, E-Mail: witte [at] bkj.de (witte[at]bkj[dot]de)
Im Verlauf des Gesprächs wurde darauf hingewiesen, dass das Büro der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Träger der Kulturellen Jugendbildung ermuntert hat, sich auch schon am „Jahr der deutschen Kultur“ 2004 in Russland zu beteiligen. Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte in diesem Rahmen könnte eventuell die neue Kulturstiftung des Bundes zur Verfügung stellen: www.kulturstiftung-bund.de