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Kommerzielle Konzertveranstalter wehren sich gegen öffentliche Konzert-Förder

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Die deutschen Konzertveranstalter haben mit einer Klage auf die häufiger werdenden öffentlich geförderten Konzerte reagiert...

In einem Musterprozess soll das Landgericht Berlin über die Stiftung Berliner Philharmoniker entscheiden. Die Konzertveranstalter werfen der Stiftung vor, Karten für eine Veranstaltung mit den Wiener Philharmonikern nicht kostendeckend anzubieten. Das sei Wettbewerbsverzerrung.

Der Verband der Konzertveranstalter zeigte sich bereit, "notfalls" bis zum Bundesgerichtshof oder gar das Bundesverfassungsgericht zu gehen. Verbandspräsident Russ sagte, "Deutschland ist nicht nur ein Kulturstaat, sondern garantiert auch das freie Unternehmertum". Justiziar Kreile sagte weiter, es gehe gar nicht darum, staatliche Kulturförderung zu unterbinden, sondern "den Verdrängungswettbewerb" zu stoppen.
Der erste Verhandlungstag ist am 8. Oktober.


Meldung gefunden bei mdr.de vom 18.09.2002, 02:13
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