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Musikfestivals kämpfen mit hohen Kosten - «Aderlass» befürchtet
Verband: Verbot für Chor- und Ensemblearbeit in Brandenburg nicht nachvollziehbar. Foto: Hufner
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Kritik an Generalmusikdirektor am Staatstheater Cottbus wird lauter

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Cottbus - In der Belegschaft des Staatstheaters Cottbus wird die Kritik an Generalmusikdirektor Evan Alexis Christ immer lauter. Nach Vorwürfen von Opern-Solisten und dem Orchester solidarisierte sich nun auch der Chor mit den Kollegen, wie das Staatstheater am Dienstag auf Anfrage mitteilte.

Zuvor hatte der rbb darüber berichtet. Die Kritik dreht sich unter anderem um Beleidigungen, die Christ im Arbeitsalltag gegenüber Kollegen geäußert haben soll, sowie cholerische Ausfälle.

Unklar ist, welche Konsequenzen aus dem Ganzen gezogen werden. Kulturministerin Martina Münch (SPD) schaltete sich ein und sprach am Montag mit Vertretern der verschiedenen Sparten von Brandenburgs einzigem Staatstheater, wie ihr Ministerium bestätigte. In Kürze soll es ein zweites Treffen geben. Am Wochenende saß Christ bei der «Macbeth»-Premiere im Publikum. Laut Staatstheater hatte der Orchestervorstand im Vorfeld gefordert, dass nicht Christ, sondern der 1. Kapellmeister dirigieren soll.

In einem rbb-Interview hatte Intendant Martin Schüler am Montag eine mögliche Pause Christs als Idee ins Spiel gebracht. Wieweit sie gediehen ist, blieb am Dienstag zunächst unklar.

Unlängst hatte Christ in einem Interview der «Lausitzer Rundschau» um Entschuldigung gebeten und gesagt: «Es gab Momente, wo ich über das Ziel hinausgeschossen bin. Das tut mir leid.»

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