Hannover - Ob Theater, Museen, Musikschulen oder Gedenkstätten - wenn in der Corona-Pandemie die persönliche Begegnung ausfällt, müssen sie sich digital aufstellen. 32 niedersächsische Kultureinrichtungen werden aus dem Programm «Kultur.Gemeinschaften» gefördert, um ihre digitalen Projekte zu ermöglichen, wie das Ministerium für Wissenschaft und Kultur am Mittwoch mitteilte.
Die Fördersummen liegen jeweils zwischen 7000 und 50 000 Euro, gefördert werden beispielsweise die Kunsthalle Emden, die Kunsthalle Osnabrück, der Kunstverein Hannover, die Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel und die KZ-Gedenkstätte Moringen.
Das Förderprogramm zielt den Angaben zufolge auf die digitale Transformation von Kultureinrichtungen und Kulturträgern. «Die Kultur muss digital gut aufgestellt sein, um flexibel agieren zu können und einem breiten Publikum die Teilhabe am kulturellen Leben zu ermöglichen. Das gilt ganz besonders in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie», sagte Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler (CDU).
Bundesweit hatten sich 677 Einrichtungen und kulturelle Träger um Projektförderungen bemüht, gefördert werden nun rund 300 Einrichtungen. Es geht um insgesamt elf Millionen Euro.
ergänzend dazu die Pressemeldung der Kulturstiftung (Auszug):
300 Kultureinrichtungen erhalten Förderung digitaler Projekte durch das Programm KULTUR. GEMEINSCHAFTEN
300 Kultureinrichtungen und kulturelle Träger haben sich erfolgreich um eine Förderung durch das Programm KULTUR.GEMEINSCHAFTEN beworben und werden nun bei der Realisierung jeweils zweier digitaler Projekte unterstützt. Das Förderprogramm KULTUR.GEMEINSCHAFTEN wird vom Bund aus dem Zukunfts- und Rettungsprogramm NEUSTART KULTUR und von der Ländergemeinschaft über die Kulturstiftung der Länder finanziert. Es zielt auf die digitale Transformation von Kultureinrichtungen und Trägern mit kultureller Ausrichtung.
Die ausführliche Liste mit allen geförderten Einrichtungen finden Sie hier: www.kulturstiftung.de/kulturgemeinschaften-projekte-bundeslaender/
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