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Kulturpolitischer Bundeskongress in Berlin beginnt
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Kulturpolitischer Bundeskongress in Berlin beginnt

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Berlin - Wie können Kunst und Kultur zur Bewahrung der Demokratie beitragen? Beim 9. Kulturpolitischen Bundeskongress in Berlin wollen Verantwortliche aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft am Donnerstag und Freitag (15./16. Juni) dieser Frage nachgehen.

Zur Eröffnung spricht Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) über Wege der kulturellen Verständigung. Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hält am Nachmittag eine Grundsatzrede zum Thema «Krise, Ordnung, Europa - deutsche Kulturpolitik in globaler Verantwortung».

Im Vorfeld sagte er: «Innen und Außen lassen sich heute nicht mehr trennen. Ein Rückzug in das nationale Schneckenhaus und die Kleinstaaterei wäre angesichts einer immer enger zusammenrückenden Welt die völlig falsche Antwort.»

Gerade angesichts der aktuellen Krisen müsse man mehr denn je die grenzüberschreitende Zusammenarbeit suchen - zwischen Staaten, aber auch zwischen Gesellschaften, so Gabriel nach Angaben seines Hauses.

Im Mittelpunkt der zahlreichen Foren und Debatten dürften die Herausforderungen durch die Globalisierung stehen. Auch neue Entwicklungen wie die zunehmende Nationalisierung und Abschottung in Europa verlangen Antworten.

Der Kongress im Tagungszentrum der Katholischen Akademie wird von der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet und von Grütters' Haus unterstützt. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, das Goethe-Institut und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa).

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