Berlin - Der Deutsche Kulturrat hat auf seiner Webseite Informationen aus dem Kultur- und Medienbereich zum Krieg in der Ukraine zusammengestellt. Auf www.kulturrat.de/ukraine werde über Hilfsangebote ebenso informiert wie über Spendenaufrufe und andere aktuelle Maßnahmen, teilte der Spitzenverband der Bundeskulturverbände mit.
Themenbereiche sind unter anderem Bau- und Denkmalkultur, Bildende Kunst und Museen, Darstellende Kunst, Film, Literatur und Musik. Der Geschäftsführer des Kulturrates, Olaf Zimmermann, erklärte, die Solidarität und Hilfsbereitschaft aus dem Kultur- und Medienbereich für die Ukraine sei sehr groß. Es gebe zahlreiche Aktionen und Initiativen, die Hilfe für die in Not geratene Kulturszene organisierten.
Die Ernst von Siemens Kulturstiftung startete eine Förderung in Höhe von zwei Millionen Euro für geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Museen. Man unterstütze durch die Übernahme der Personalkosten öffentliche Museen und Sammlungen, wenn diese Geflüchtete einstellten. Dies gelte für Geflüchtete aus der Ukraine ebenso wie für russische Wissenschaftler, die ihr Land wegen ihrer Haltung zum Krieg verlassen müssten, teilte die Stiftung am Mittwoch in Berlin mit.