In der Frage um „Theaterreformen“ in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern hat nun auch die Kulturstaatsministerin Monika Grütters das Wort ergriffen. Dabei plädiert sie, in einem Gespräch, das Deutschlandradio Kultur mit ihr geführt hat, für einen äußerst behutsamen Umgang mit den Bühnen. Schnell ist etwas zerstört, was intensiv gesellschaftlich vernetzt sei. Die Meldung im Wortlaut.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat die Theater-Sparpläne in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern kritisiert. Es sei auffällig, dass dort gerade die Bühnen avisiert würden für Einsparungen im Kulturbereich. „Ich glaube, das zerstört mehr als es bringt (…) und das finde ich traurig“, sagte sie im Deutschlandradio Kultur. Gerade die kleinen und mittleren Bühnen seien intensiv in der Gesellschaft vernetzt, mehr als viele andere Einrichtungen. Sie sei deshalb sehr kritisch, wenn Regierungen ausgerechnet an den Bühnen glauben sparen zu müssen.