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Kulturstiftung des Bundes fördert Projekte mit 15,3 Millionen Euro

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Berlin - Mit 15,3 Millionen Euro fördert die Kulturstiftung des Bundes ab dem kommenden Jahr 41 Projekte. Der Stiftungsrat unter Vorsitz von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hat die Mittel bereits Anfang der Woche bewilligt, wie die Stiftung am Mittwoch in Berlin mitteilte.

 

Ein besonderes Förderprojekt ist das neue Humboldt Labor Dahlem in Berlin. Die "Probebühne" unter der Leitung des Schweizers Martin Heller soll ein Programm für ethnologische Sammlungen für das künftige Humboldt-Forum entwickeln. Die Kulturstiftung wird als "eng verbundener Begleiter" zur Seite stehen, sagte die künstlerische Direktorin Hortensia Völckers. Ein Beirat, dessen Zusammensetzung noch nicht feststeht, soll das Humboldt Labor prüfend begleiten, das in den nächsten vier Jahren mit 4,1 Millionen Euro gefördert wird. Es sei ein "gutes Budget", sagte Heller.

Außerdem wurde die Förderung für das Theatertreffen und die Berlin Biennale bis 2014 verlängert. Das "Requiem für Auschwitz", mit dem an die Verfolgung und Vernichtung der Sinti und Roma in der NS-Zeit erinnert werden soll, wird mit 252.000 Euro unterstützt. Das Requiem hat am 3. Mai 2012 in Amsterdam Premiere und soll dann in mehreren europäischen Städten aufgeführt werden.