Dresden - Freischaffende Künstler mit Wohnsitz und Schaffensmittelpunkt in Sachsen können sich um eine staatliche Förderung für 2023 bewerben. Die Kulturstiftung des Freistaates vergibt laut einer Mitteilung vom Dienstag erneut rund 40 Arbeits-, Residenz- und Reisestipendien. Sie öffnet dabei erstmals Programme für weitere Sparten.
So gibt es in den Bereichen Bildende sowie Darstellende Kunst, Musik, Film und Literatur rund 30 Arbeitsstipendien ohne Ortsbindung, dotiert mit monatlich 1100 Euro für drei bis sechs Monate.
Weitere zehn Arbeitsaufenthalte in unterschiedlichen Ländern sind ortsgebunden, darunter am Greater Columbus Arts Council in Columbus/Ohio (USA), und sie werden nicht länger nur im Bereich Bildende Kunst gewährt. Auch das bisher auf Literatur begrenzte Residenzprogramm in ?amorín (Slowakei) ist nun offen für alle Kunstrichtungen - wie die 2021 aufgelegten Max Uhlig Reisestipendien. Dazu kommen Arbeitsaufenthalte in New York (USA), Jagniatków und Breslau (Polen), Pécs (Ungarn) oder am Prager Literaturhaus (Tschechien).
Mit den Stipendien sollen hervorragende künstlerische Einzelleistungen honoriert und die Arbeit an neuen Projekten ermöglicht werden. Die Förderhöhe liegt bei maximal 2000 Euro pro Monat. Die 2021 erstmals vergebenen Max Uhlig Reisestipendien sind mit je 5000 Euro dotiert.