Mannheim - Baden-Württemberg und die Stadt Mannheim wollen die finanzielle Zukunft der Mannheimer Popakademie sichern. Ab dem kommenden Jahr steuere das Land 2,1 Millionen Euro zur Grundfinanzierung der Popakademie bei, 500.000 Euro mehr als 2012, sagte Kunstministerin Theresia Bauer (Grüne) am Samstag bei der Eröffnung des Kongresses "Zukunft Pop" in Mannheim.
Sie sei stolz, das Bekenntnis zu einer dauerhaften und stabilen Lösung überbringen zu können. Notwendig ist allerdings noch die Zustimmung des Parlaments. Die zusätzlichen Mittel sollen den laufenden Ausbildungsbetrieb der Popakademie sowie die neu gestarteten Masterstudiengänge sichern. Der neuen Finanzierungsvereinbarung muss auch noch der Mannheimer Gemeinderat zustimmen. Die Stadt ist den Angaben zufolge der zweitgrößte Anteilseigner der 2004 eröffneten Akademie und trägt derzeit eine Summe von jährlich 615.000 Euro.
Laut Ministerium gleichen Stadt und Land damit in gemeinsamer Anstrengung den Rückzug des bisherigen Gesellschafters "Mannheimer Unternehmensgruppe" aus.