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Leitkulturdebatte, Föderalismusreform, Internationale Kulturpolitik

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politik und kultur Mai/Juni 2006 ab heute vorab für die Presse im Internet verfügbar

Berlin, den 20.04.2006. Die Ausgabe Mai/Juni von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, erscheint in den nächsten Tagen. Bereits ab heute ist die Zeitung für Journalisten im Internet unter http://www.kulturrat.de/puk/puk03-06.pdf verfügbar.

Schwerpunkte der neuen Ausgabe sind:

Leitkulturdebatte.
Was unterscheidet Imperien und Nationalstaaten? Inwiefern ist Kultur ein Mittel der politischen Integration in Imperien? Mit diesen Fragen setzt sich Herfried Münkler im Leitartikel auseinander. Julian Nida-Rümelin beschreibt die kulturelle Dimension von Bildung und der Vorstand des Deutschen Kulturrates lädt zu einer Debatte zum Thema „Leitkultur – Kulturkampf – kultureller Dialog“ ein.

Föderalismusreform.
Welche Auswirkungen wird die Föderalismus auf den Kulturbereich haben? Dieser Frage gehen Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz nach. Steffen Reiche fordert ein neues Miteinander von Bund und Ländern. Olaf Martin sieht in der Kleinstaaterei die besten Entwicklungschancen für die Kultur. Weimar, Wolfenbüttel und Wittenberg fordern in ihren zehn Thesen zur Kulturpolitik ein größeres Engagement des Bundes.

Internationale Kulturpolitik.
Wie kann verhindert werden, dass Kunst, Kultur und Rundfunk nicht ausschließlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesehen werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von Beiträgen von Fritz Pleigten, Max Fuchs, Verena Wiedemann und Eva Matjunke. Sie gehen dabei auf die GATS-Verhandlungen und die Konvention Kulturelle Vielfalt ein.

Urheberrechtsreform.
Wie muss in der digitalen Welt das Urheberrecht aussehen, damit Künstler von der Verwertung ihrer Werke leben können? Diese Fragen werden an Bundesjustizministerin Brigitte Zypries gerichtet. Ferdinand Melichar und Günter Krings setzen sich mit dem aktuellen Gesetzesentwurf zum Urheberrecht in der Informationsgesellschaft auseinander.Kultur Kompetenz Bildung. Welche Anstrengungen müssen die Länder unternehmen, um die Föderalismusreform im Bildungsbereich zu schultern. Hierauf geht die Präsidentin der KMK Ute Erdsiek-Rave ein. Cornelia Pieper plädiert für einen nationalen Bildungspakt und Krista Sager befürchtet Nachteile für die deutsche Bildungslandschaft durch die Föderalismusreform.

Außerdem:

Friedhelm Klinkertz und Ingrid Zais setzen sich mit dem BMF-Rundschreiben zu Fördervereinen auseinander +++ Ottmar Hörl fragt, ob Kunstakademien Unternehmensschulen werden müssen +++ Claudia Schwalfenberg beschreibt Wohnen als Teil der kulturellen Daseinsvorsorge +++ Moritz van Dülmen beschreibt Konsequenzen aus der Bewerbung Postdams als Kulturhauptstadt Europas +++ Barbara Gessler skizziert kulturpolitische Weichenstellungen auf europäischer Ebene +++ Andreas Kolb portraitiert den Galeristen und Gründer von Mariposa Hans-Jürgen Müller +++ Michael Hennig benennt den Reformbedarf der Künstlersozialversicherung +++ Daniela Koweindl berichtet von den aktuellen Problemen des österreichischen Künstlersozialversicherungsfonds +++ Undine Kurth stellt fest Kultur ist keine Freizeitgestaltung von Schöngeistern +++ Gitta Connemann stellt die Wiederaufnahme der Arbeit der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ vor +++ Dorothee Bär sieht das Ende des starren Beteiligungsföderalismus +++ Max Fuchs spürt internationalen Rückenwind für die kulturelle Bildung +++ Ausstellen heißt heute vermitteln, meint Hans-Martin Hinz +++ Altentheater von Experten des Lebens schildert Thomas Lang +++ die Bundeswettbewerbe für Nachwuchskünstler stellte Ina Bielenberg vor +++ und vieles andere mehr

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politik und kultur. Hg. von Olaf Zimmermann und Theo Geißler. Erscheint sechsmal jährlich. Erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement.

. Hg. von und . Erscheint sechsmal jährlich. Erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement.
Einzelpreis: 3,00 Euro, im Abonnement: 18,-- Euro (incl. Porto)

politik und kultur steht für die Presse bereits ab heute unter http://www.kulturrat.de/puk/puk03-06.pdf vorab im Internet als pdf-Datei (3,7 MB) zum Herunterladen bereit.

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