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Mailänder Scala sagt Nein zu Geld aus Saudi-Arabien. Foto: Mailänder Scala
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Mailänder Scala sagt Nein zu Geld aus Saudi-Arabien

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Mailand - Die Mailänder Scala will nach einer wochenlangen Debatte nun doch kein Geld aus Saudi-Arabien. «Wir werden zum Punkt Null zurückkehren. Wir geben den Saudis das Geld zurück. Wir werden sehen, ob es andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt», sagte Mailands Bürgermeister Giuseppe Sala nach einer Aufsichtsratssitzung an dem berühmten Opernhaus am Montag laut italienischen Nachrichtenagenturen.

Damit ist auch der Deal vom Tisch, dass der saudische Kulturminister Prinz Badr bin Abdullah einen Platz im Aufsichtsrat der Scala bekommt.

Sala ist Vorsitzender des Aufsichtsrats. Der österreichische Intendant Alexander Pereira hatte eine Kooperation mit Saudi-Arabien ins Auge gefasst, wonach die Saudis in den kommenden fünf Jahren 15 Millionen Euro an die Scala zahlen und im Gegenzug einen Platz im Aufsichtsrat bekommen. Bisher sollen bereits 3,1 Millionen Euro geflossen seien, die nun zurückgegeben werden sollen.

Die geplante Kooperation hatte in Italien vor allem wegen der Menschenrechtslage in dem erzkonservativen arabischen Land große Empörung ausgelöst. Zuletzt hatte der brutale Mord an dem Regimekritiker Jamal Khashoggi weltweit Entsetzen ausgelöst.

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