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Schwerin - Die drohende Insolvenz des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin ist abgewendet. Das Land überweist 1,2 Millionen Soforthilfe, wie Kultusminister Mathias Brodkorb (SPD) am Donnerstag nach einer Sondersitzung des Kabinetts in Schwerin sagte.
Außerdem sei der unverzügliche Einstieg des Landes als Mehrheitsgesellschafter beim größten Theater des Landes beschlossen worden. Diesen Plan gibt es bereits seit längerem, allerdings hatte Brodkorb den Einstieg in der vergangenen Woche in Frage gestellt.
Hintergrund waren Differenzen über den künftigen Finanzbedarf. Nach Berechnungen der Stadt Schwerin liegt der Finanzbedarf in den Jahren 2016 bis 2020 um 5,5 Millionen höher als vom Land veranschlagt.