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politik und kultur Juli/August 2006 ab heute vorab für die Presse im Internet verfügbar
Berlin, den 22.06.2006. Wie es schon Tradition ist, steht die neueste Ausgabe von politik und kultur für Journalisten bereits vor dem Erscheinen der Druckfassung im Internet bereit. Die Ausgabe Juli/August von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, erscheint am Montag.
Medienpolitik: Wie sehr verändert die Digitalisierung die Medienwelt? Welche neuen Geschäftsmodelle entstehen? Welche medien- und wirtschaftsrechtlichen Veränderungen sind erforderlich, um auf die neuen Entwicklungen reagieren zu können? Der SPD-Vorsitzende Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz und Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder Kurt Beck eröffnet im Leitartikel von politik und kultur die Debatte. Kulturstaatsminister Bernd Neumann skizziert den Handlungsbedarf des Bundes. Thomas Gruber, Intendant des Bayerischen Rundfunks und Vorsitzender der ARD beschreibt die Position des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Jürgen Doetz, Präsident des VPRT die des privat-kommerziellen Rundfunks.
Auswärtige Kulturpolitik: Ist Auswärtige Kulturpolitik mehr Kulturpolitik oder mehr Auswärtige Politik? Welche Rollen spielen die Mittlerorganisationen? Welche Anforderungen werden an die Auswärtige Kulturpolitik gerichtet. Max Fuchs, Vorsitzender des Deutschen Kulturrates fragt nach dem Stellenwert der Kultur in der Auswärtigen Kulturpolitik. Kurt-Jürgen Maaß, Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen plädiert dafür, die Auswärtige Kulturpolitik stärker unter außenpolitischen Gesichtspunkten zu betrachten.
Föderalismusreform: Wie beurteilten Experten bei den Anhörungen des Deutschen Bundestags die geplante Föderalismusreform? Wird Veränderungsbedarf im Bildungs- und Kulturbereich gesehen? Welche Chancen werden aus der Föderalismusreform erwartet, welche Risiken werden befürchtet? Wie wird sich die Föderalismusreform auf die Kultur auswirken? Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates Olaf Zimmermann bewertet die bildungs- und kulturpolitischen Anhörungen im Deutschen Bundestag zur Föderalismusreform.
Staatsziel Kultur: Was bringt ein Staatsziel Kultur? Ist es überflüssig, weil die Länder ausreichend für die Kultur sorgen oder ist es ein wesentliches Bekenntnis des Staates zu Kunst und Kultur? Nutzt das Staatsziel Kultur den Künstler oder werden unerfüllbare Erwartungen geweckt. Der Verfassungsrechtler Ulrich Karpen macht einen neuen Formulierungsvorschlag.
Kultur Kompetenz Bildung: Welchen Beitrag leistet die Breitenkultur zur kulturellen Bildung? Welche besonderen Kompetenzen hat die Breitenkultur in der kulturellen Bildung? Wo besteht Handlungsbedarf? Dieses debattieren Dieter Hornung, Reinhard Goltz, Norbert Radermacher und Stefan Liebing.
Außerdem:
Claudia Roth, MdB ist der Meinung, die Leitkulturdebatte offenbart konservative Konzeptlosigkeit +++ Sven Crefeld interviewt Johano Strasser zum Streit um den Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf 2006 +++ Barbara Gessler unterstreicht, dass die Europäische Union trotz Verfassungsstreit handlungsfähig ist +++ die Arbeitsschwerpunkte des Deutschen Kulturrates seit 1998 werden vorgestellt +++ der junge Verlag Tisch 7 aus Köln wird portraitiert +++ Claudia Schwalfenberg beschreibt, wie Architektur Schule macht +++ Rolf Witte berichtet, welchen Stellenwert kulturelle Bildung auf der europäischen Agenda hat
politik und kultur. Hg. von Olaf Zimmermann und Theo Geißler. Erscheint sechsmal jährlich. Erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement.
Einzelpreis: 3,00 Euro, im Abonnement: 18,-- Euro (incl. Porto)
politik und kultur steht für die Presse bereits ab heute unter http://www.kulturrat.de/puk/puk04-06.pdf
vorab im Internet als pdf-Datei ( 4,3 MB) zum Herunterladen bereit.