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Mendelssohns Sterbehaus erstrahlt in neuem Glanz

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Am 30. Oktober, vier Tage vor dem 150. Todestag Felix Mendelssohn Bartholdys, wurde das aufwendig restaurierte letzte Wohnhaus des Komponisten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch umfangreiche Archivstudien und bauarchitektonische Untersuchungen erhielt die Fassade ihr ursprüngliches Gesicht zurück. Das Gebäude wurde 1844 im spätklassizistischen Stil erbaut und Mendelssohn bezog den „Neubau“ noch im gleichen Jahr. Seine 300 qm große Neun-Zimmer-Wohnung und das Treppenhaus wurden während der letzten drei Jahre vom vollkommen verwahrlosten in den Urzustand versetzt. Die originalen Möbel Mendelssohns, die bisher das Leipziger Alte Rathaus beherbergte, sind an ihren ursprünglichen Standort zurückgekehrt. Möglich gemacht hat diesen „Kraftakt“ die Akribie und die Beharrlichkeit der Internationalen Mendelssohn Stiftung e.V. mit ihrem Vorsitzenden Kurt Masur und ihrem Geschäftsführer Jürgen Ernst. Den Löwenanteil stellten das Regierungspräsidium und die Kulturstiftung der Deutschen Bank zur Verfügung. Das Mendelssohn-Haus in der Goldschmidtstraße soll kein verstaubtes Museum werden. Ganz im Geiste seines berühmten Erstmieters soll sich hier eine Begegnungsstätte der Kultur entwickeln. Barbara Lieberwirth

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