Berlin - «Menschen bewegen» - unter diesem Titel will das Auswärtige Amt seine Kultur- und Bildungspolitik im Ausland vorstellen. Bei einem dreitägigen Forum sollen in der kommenden Woche (13.-15. April) in Berlin Beispiele für eine gelungene Kulturzusammenarbeit aus aller Welt präsentiert und Zukunftsstrategien beraten werden.
Andreas Görgen, Leiter der Kulturabteilung im Außenamt, stellte das Konzept am Mittwoch gemeinsam mit Kooperationspartnern wie dem Goethe-Institut vor. «Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ist eine der zentralen Säulen der deutschen Außenpolitik», sagte Görgen nach Angaben seines Hauses. «Sie schafft im vorpolitischen Raum Zugang zu Kultur und Bildung, baut Brücken und vernetzt Gesellschaften.»
Zum Auftakt des Treffens kommen am Mittwoch (13. April) mehr als 300 Schüler, Lehrer und Schulleiter aus über 30 Ländern im Weltsaal des Außenministeriums zusammen. Sie vertreten die inzwischen rund 1800 Schulen weltweit, die zu der von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) 2008 gestarteten Partnerschul-Initiative (PASCH) gehören.
In einer «Langen Nacht der Ideen» soll am Donnerstag mit 15 renommierten Berliner Kulturinstitutionen über die Herausforderungen der Zukunft diskutiert werden. Beteiligt sind etwa das Gorki Theater, die Berliner Festspiele und der Club «Tresor». Zum Abschluss werden die Ergebnisse bei einem bunten Publikumstag (15. April) in der Station Berlin präsentiert.