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Berlin - Die Mitgliederversammlung des Goethe-Instituts hat für das geplante Freihandelsabkommen mit den USA einstimmig einen besonderen Schutz für Kultur und Bildung gefordert. «Kultur ist ein öffentliches Gut, das öffentliche Förderung verdient und benötigt», heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Beschluss.
Sie dürfe nicht den Prinzipien des freien Welthandels unterworfen werden. Zudem forderte die Mitgliederversammlung mehr Transparenz bei den Gesprächen. Mit dem Transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) wollen die EU und die USA die größte Freihandelszone der Welt schaffen. Vor allem in Deutschland und Frankreich gibt es Bedenken, dass die Kultur damit unter die Räder kommt.