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Monika Griefahn - Foto: privat
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Monika Griefahns Erfolg: SPD setzt 500.000 Euro mehr für Jazz bei „Initiative Musik“ durch

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Auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion konnte in der entscheidenden Bereinigungssitzung des Deutschen Bundestages eine Erhöhung der Haushaltsmittel für die Initiative Musik durchgesetzt werden. Laut Beschluss wird eine halbe Million Euro zusätzlich für Maßnahmen im Bereich Jazzmusik zur Verfügung gestellt. Damit verfügt die Initiative Musik ab 2009 über 1,5 Millionen Euro Fördermittel pro Jahr (nach eigenen aktuellen Angaben sogar über zwei Millionen)

Die zuständigen Abgeordneten Monika Griefahn, Sprecherin der SPD für Kultur und Medien, und Siegmund Ehrmann zeigten sich erfreut. „Die Initiative Musik hat gerade zuletzt mit zahlreichen Förderentscheidungen im Bereich der Infrastruktur die improvisierte Musik bedacht und damit gezeigt, dass bei ihr nicht nur Rock und Pop gut aufgehoben sind“, so Griefahn. Nun sei es wichtig, dass mit den zusätzlichen Mitteln ein wirkungsvolles Spielstättenförderprogramm umgesetzt werde. Bereits 2007 hatte der Deutsche Bundestag in einem Antrag einen Spielstättenpreis gefordert.

Improvisierte Musik spielt beim CD-Verkauf oder im Rundfunk nur eine untergeordnete Rolle. Deswegen und weil nach Meinung der Abgeordneten Improvisation unweigerlich mit der Bühne verknüpft ist, sehen sie den Förderschwerpunkt besonders beim Konzertbetrieb. In den letzten Jahrzehnten hatten immer mehr Clubs und Veranstaltungsorte schließen müssen oder ihr Programm nur noch rein kommerziell ausgerichtet. „Das künstlerische Engagement der Veranstalter und Initiativen, von denen viele sogar ehrenamtlich arbeiten, muss wieder mehr geschätzt und gefördert werden. Genau das wollen wir mit dem zusätzlichen Geld erreichen“, so Monika Griefahn. Und weiter „Bei so hoher künstlerischer Qualität brauchen wir eine vitale und vielfältige Spielstättenlandschaft“.

In diesem Zusammenhang forderten die beiden Abgeordneten die Jazzveranstalter auf, die Initiative Musik bei der Konzeption dieser Förderung mit ihrer Expertise zu unterstützen.

Dazu die Meldung der "Initiative Musik":

Fördergelder von 2 Mio. EUR stehen zur Verfügung
Trotz schwieriger Haushaltslage hat sich der Deutsche Bundestag
entschlossen, das Förderbudget der Initiative Musik gGmbH für 2009 um 500.000 EUR aufzustocken. Zusätzlich werden weitere 500.000 EUR durch Mittel des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für das kommende Jahr bereitgestellt. Bisher verfügte die
Initiative Musik gGmbH jährlich über Fördergelder von 1 Mio. EUR.
Damit stehen nun insgesamt 2 Mio. EUR für 2009 zur Verfügung.
„Die Initiative Musik hat in ihrem ersten Jahr Vieles für die Rock-, Pop und
Jazzmusik erreicht. Deshalb hat sich die Große Koalition
entschlossen, die populäre Musik als Kulturgut und Wirtschaftsfaktor
noch mehr zu unterstützen“, sagte Steffen Kampeter.
 
Der haushaltspolitische Sprecher der CDU und das Aufsichtsratsmitglied der Initiative Musik weiter: „Wir freuen uns, dass die Große Koalition auch ohne Carsten Schneiders und meiner Stimme als Aufsichtsratsmitglieder der Initiative Musik ein höheres Fördervolumen für das kommende Jahr von 1.5 Mio. EUR geschaffen hat“, betonte Kampeter.
 
Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD und
ebenfalls Aufsichtsratsmitglied der Initiative Musik, fügte hinzu: „Die
höheren Mittel sollen unter anderem Künstler und Projekte aus dem
Bereich Jazz unterstützen.“ „Damit ist die Grundlage geschaffen, um unsere beiden Programme der Künstler- und Infrastrukturförderung solide weiterzuführen und den Bewegungsradius der Initiative Musik auszuweiten“, freute sich Prof. Dieter Gorny. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Initiative Musik dankt den Parlamentariern und zudem Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Auch aus dem Haushalt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) kamen zusätzlich 500.000 EUR


 

 

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