Neubrandenburg/Schwerin - Die Fusion der Theater im Osten Mecklenburg-Vorpommerns droht an wachsenden Differenzen der Theaterträger zu scheitern. Das sei bei der jüngsten Sitzung der Arbeitsgruppe zur Fusion deutlich geworden, sagte Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt (parreilos) am Donnerstag auf der Stadtvertretersitzung.
So hätten die Gesellschafter der Theater Vorpommern GmbH (Stralsund/Greifswald) die geplante Ansiedlung der zentralen Werkstätten bei der Theater und Orchester GmbH in Neustrelitz (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) in Frage gestellt. Zudem gebe es unterschiedliche Ansichten bei Spielplänen, Geschäftsanteilen und der Vermietung von Spielstätten.
An Montag sei dazu in Schwerin eine Sitzung zusammen mit dem Land geplant, sagte Witt. «Ich persönlich glaube nicht, dass man diese Dissenspunkte alle aus dem Weg räumen kann.» Damit wäre eine für 2018 geplante Fusion nicht mehr zu schaffen.