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Neuer Vorschlag im Rostocker Theaterstreit

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Rostock - Im Dauerstreit um die Zukunft des Rostocker Volkstheaters liegt zwei Tage vor der entscheidenden Abstimmung in der Bürgerschaft ein neuer Beschlussvorschlag vor. Laut dem von den Fraktionen SPD, CDU, Grüne und «Für Rostock» vorgelegten Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, soll künftig ein sogenanntes Kooperationsmodell umgesetzt werden.

 

Es soll ein «funktionelles» Theater mit vier Sparten entstehen. Schauspiel und Konzertwesen arbeiten eigenständig, Musik- und Tanztheater sollen mit anderen Bühnen kooperieren. Von den Kürzungen betroffenen Mitarbeitern würden alternative Beschäftigungen angeboten. Erst wenn diese abgelehnt werden, seien betriebsbedingte Kündigungen nicht auszuschließen. Darüber hinaus müsse ein Tarifvertrag abgeschlossen werden. Zudem solle ein bis zu 50 Millionen Euro teurer Theaterneubau so schnell wie möglich realisiert werden.

Nach Worten von Sybille Bachmann vom Rostocker Bund bedeutet dieses Papier letztlich, dass zwei Sparten geschlossen werden, Entlassungen seien möglich, zudem werde auf Bürgerbeteiligung verzichtet. «Das Papier trägt die Handschrift von Kultusminister Mathias Brodkorb», sagte Bachmann.

 

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