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Neumann fühlt sich im Museumsstreit als Opfer einer Kampagne

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Berlin - Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hat Monate nach der hitzigen Debatte um die Neustrukturierung der Berliner Museumsinsel die Berichterstattung kritisiert. "Die Reaktionen gegen die Umzugspläne in einzelnen Medien waren so heftig und einseitig, dass man schon von einer Kampagne sprechen konnte", sagte Neumann der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe).

 

 

"Aber ich habe das gelassen genommen", fügte er hinzu, "weil in fast allen Medien, die in den vergangenen drei, vier Jahren meine Arbeit bewertet haben, der Tenor sehr positiv war." Neumann äußerte sich in der Zeitung auch zum Thema Bundeskunsthalle in Bonn. Warum es schwierig ist, einen geeigneten Museumsleiter für die Einrichtung zu finden, erklärte Neumann mit dem niedrigen Gehalt von jährlich rund 100.000 Euro. Es sei ein "Hindernis, dass die Verantwortlichen in den öffentlich finanzierten Museen dem Gehaltsgefüge des öffentlichen Dienstes zugeordnet sind". Nach dem Weggang des in die Kritik geratenen Direktors Robert Fleck ist die Bundeskunsthalle weiterhin führungslos.

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