Berlin - Die Kultureinrichtungen bekommen nach Angaben von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) knapp 100 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung. «Ich freue mich, dass es gelungen ist, mit den zusätzlichen Investitionen dringend nötige Baumaßnahmen voranzubringen. Denn jeder Euro für Theater, Museen und andere Kultureinrichtungen ist gut angelegtes Geld», sagte Neumann am Dienstag in Berlin.
Für die Verwendung dieser Mittel hat BKM unter anderem folgende Projekte vorgeschlagen:
* Haus der Berliner Festspiele (rund 17,3 Millionen Euro)
* Martin Gropius-Bau Berlin (rund 11 Millionen Euro)
* Akademie der Künste, Berlin (rund 5,2 Millionen Euro)
* Kulturstiftung des Bundes, Halle (rund 2,6 Millionen Euro)
* Stiftung Bauhaus Dessau (insg. rund 3,3 Millionen Euro)
* Deutsches Filminstitut e.V., Frankfurt (rund 1,5 Millionen Euro)
Für die Sanierung von Kulturdenkmälern in Deutschland sind circa 20 Millionen Euro vorgesehen – vorbehaltlich der Zustimmung des Haushaltsausschusses. Daneben sollen auch die dringend sanierungsbedürftigen Gebäude des Bundesarchivs, der BStU (Birthler-Behörde) und Haus 1 / Normannenstraße Hilfen von über 12 Millionen Euro erhalten.
Zu diesen Summen sind jeweils 20 Prozent Baunebenkosten zuzüglich zu veranschlagen, so dass sich eine Summe von knapp 100 Millionen Euro ergibt.
Das Konjunkturpaket der Bundesregierung umfasst darüber hinaus auch Finanzhilfen für Investitionen von Kommunen und Ländern in Höhe von insgesamt 10 Milliarden Euro. Auch hier hat sich der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, gegenüber den Ländern für die Belange der Kultur stark gemacht. Bereits im Februar hatte Staatsminister Bernd Neumann in einem Schreiben an seine Länderkollegen auf die Chancen hingewiesen, die sich durch das Konjunkturpaket für die Kultur eröffnen. Es ist damit zu rechnen, dass auch hier ein dreistelliger Millionenbetrag in die kulturelle Infrastruktur fließen wird..
(Quelle: REGIERUNGonline.de)