New York - Nach zahlreichen gescheiterten Plänen und Verzögerungen soll die Konzerthalle der New Yorker Philharmoniker nun für 550 Millionen Dollar (etwa 500 Millionen Euro) komplett umgebaut werden. Die Arbeiten an der Halle am Lincoln Center in Manhattan sollen 2022 beginnen und im März 2024 abgeschlossen sein, teilten die Philharmoniker am Montag mit.
360 Millionen Dollar seien schon dafür gespendet worden. Die umgebaute Halle soll mit 2200 Plätzen etwas weniger Sitze haben, diese sollen dafür um das Orchester herum angeordnet sein. Außerdem sollen die Decke angehoben und die Akustik verbessert werden.
Die Konzerthalle, die zuerst Philharmonic Hall hieß und dann nach Großspenden erst Avery Fisher Hall und nun David Geffen Hall heißt, war schon seit ihrer Eröffnung 1962 wegen akustischer Probleme und ungemütlichem Aussehen immer wieder kritisiert worden. Frühere Pläne zum Umbau waren aber immer wieder unter anderem an komplizierter Logistik und Geldmangel gescheitert. Das solle diesmal anders werden, versprach die Präsidentin der Philharmoniker, Deborah Borda. «Endlich wird die David Geffen Hall eine herausragende und alle einbeziehende Konzerthalle werden.»