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Brexit. Montage: Hufner
Musikstars warnen vor drastischen Brexit-Folgen. Foto: Hufner
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Nigel Kennedy sagt Brekshit statt Brexit und spricht von Auswandern

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Essen - Der britische Star-Geiger Nigel Kennedy (62) will sein Heimatland nach eigenen Worten nach dem Brexit, dem geplanten EU-Austritt Großbritanniens, verlassen. «Mir ist es peinlich, britisch zu sein - obwohl ich halber Ire bin.», sagte der Musiker im Interview mit der in Essen erscheinenden «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (WAZ, Donnerstag).

«Als im Oktober in London fast 700 000 Menschen auf die Straße gegangen sind, um für ein zweites Referendum zu demonstrieren, fand ich das wunderbar - und das, obwohl es so viel an Falschinformationen gegeben hat, was der «Brekshit» letztlich für die Briten bedeutet. Viele wissen gar nicht, was sie anrichten mit ihrem Votum. Ich bin von diesem Szenario peinlich berührt.»

Gerade als Musiker gehöre man zu einer internationalen Gemeinschaft und unterscheide nicht zwischen Nationen, sagte Kennedy. «Bei uns gibt es keine Ausgrenzung, als Musiker lernen wir überall auf der Welt voneinander - und insofern bin ich stolz darauf, ein Bürger Europas zu sein. Wahrscheinlich werde ich Großbritannien verlassen.» Ob er plane auszuwandern? «Ich werde Großbritannien verlassen und dann schauen, wer mich in seinem Land aufnimmt - vielleicht lasst Ihr Guys mich ja nach Berlin ziehen...»

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