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Die nmz vor 50 Jahren. Jetzt „Neue Musikzeitzung“
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nmz news update_0228: März-Ausgabe der nmz | Musikjournalismus | Studium | neue musik

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Vor 50 Jahren als „Neue Musikzeitung“ aus der „Musikalischen Jugend“ hervorgegangen. Ein Rückblick und ein Blick in Gegenwart und Zukunft des Musikjournalismus von unserem Herausgeber Theo Geissler. Er leitet darin auch ein in das Schwerpunktthema der März-Ausgabe: Musikjournalismus. In unserem Leitartikel nimmt Carla Maria Bangert trimedialen Abschied von der Musikkritik. Mehr in unserem news update vom 28. Februar 2019.

Was war, was kommt, was ist – Musikjournalismus | Michel Legrand (Nachruf) | Studium

In unserem Leitartikel der März-Ausgabe der nmz nimmt Carla Maria Bangert Abschied von der Musikkritik: Kommunikation auf allen Kanälen. „Musikjournalismus geht meines Erachtens weit über das Beschreiben eines musikalischen Ereignisses hinaus. Es geht um Musikvermittlung, um die Darstellung komplizierter musikalischer Gebilde, um das aktuelle Geschehen der Kulturlandschaft Deutschlands und der Welt, um kulturpolitische Zusammenhänge – einfach um die Kommunikation über Musik,“ schreibt resümierend die Autorin.

Abschied von dem großen französischen Filmkomponisten Michel Legrand nimmt Viktor Rotthaler.

Unter dem Titel „Werde, der du bist“ hat Rainer Nonnenmann einige interessante Uraufführungen für den März 2019 zusammengestellt. Drei Millionen für die Gegenwartsmusik – Die Komponisten-Förderpreise der Ernst von Siemens Musikstiftung 2019 gehen an Annesley Black, Ann Cleare und Mithatcan Öcal. Roland H. Dippel bespricht Wolfgang Böhmers und Martin G. Bergers „Elfie“ an der Neuköllner Oper (Kräftiger Applaus nach der ausverkauften Premiere, die Vorstellungsserie läuft bis zum 3. März.)

Zwei Artikel nehmen neue Masterstudiengänge unter die Lupe. An der HfM Detmold gibt es „Künstlerisches Gestalten im Elementaren Musizieren“, an der HfKM Regensburg „Liturgiegesang/Gregorianik“.


Editorial: Klang-Los – Theo Geißler über 50 Jahre nmz und über Musikjournalismus

Nehmen Sie kurz, aber bequem Platz in unserer fantastischen ConBrio-Zeitmaschine. Blättern Sie einmal um – und lassen Sie sich fünfzig Jahre zurückversetzen. Mit der Ausgabe 1/1969 wagte unser damaliger Verleger Bernd Bosse wider vielseitigen Rat Kühnes. Er benannte das publizistische Flaggschiff seines Hauses um. Die „Musikalische Jugend“ tauchte in den Untertitel, das Blatt hieß ab sofort „Neue Musikzeitung“. Geißler zitiert aus dem Anspruch von damals: „Die Unabhängigkeit von Verlags- und Kulturlobbyismus werden wir weiterhin zu wahren wissen. Sie erst ermöglicht ein glaubhaftes kulturpolitisches Engagement und erlaubt Aufgeschlossenheit nach allen Seiten – gegenüber der Tradition genauso wie jüngsten avantgardistischen Strömungen. Darum ist unsere Zeitung ein stets offenes Forum, das Gegensätze nicht des Effektes wegen aufeinander prallen läßt, sondern um so aus der Spannung unterschiedlicher Ausgangspositionen der Gesprächspartner produktive Ergebnisse formen zu helfen.“ Lesen Sie das komplette Editorial.


Apropos: Angst im Orchestergraben | Musikethnologie | Abschaltfaktor Klassik

Orchestergraben

Im Deutschlandfunk hat Michael Köhler ein Gespräch mit der Psychiaterin Déirdre Cooper geführt zum Thema: Musikerinnen und Gehorsam. Im Hintergrund steht dabei immer noch die Kritik am Führungsstil Daniel Barenboims. Aktuell bleibt Manuel Brug von der Welt am Thema, der ein ausführliches Gespräch mit Leo Siberski, der früher unter Barenboim in der Staatskapelle Berlin spielte, geführt hat (leider hinter der Paywall).

Musikethnologie

Ebenso vom Deutschlandfunk gibt es ein großartiges Feature über den Musikethnologen Alan Lomax. „Er war einer der bedeutendsten Dokumentare traditioneller Musik in der Frühzeit der Tonaufzeichnung. Seine Ausbeute aus gut einem halben Jahrhundert war enorm und ist inzwischen allgemein zugänglich. Zeitzeugen geben Einblick in das aufregende Leben des engagierten Ethnologen Alan Lomax.“

Abschaltfaktor Klassik

Morgen werden wir uns an dieser Stelle mit Klassischer Musik als Abschaltfaktor beschäftigen. Das Van-Magazin hat Infos aus dem Deutschlandfunk zugespielt bekommen, die verstörend wirken dürften.


Was sonst noch wichtig war …


Radio-Tipp

20:00 bis 22:00 | NDR Kultur
Das Alte Werk: Collegium 1704 und NDR Chor

Johann Christoph Graupner: Magnificat / Aus der Tiefen rufen wir / Lobet den Herrn, alle Heiden | Johann Sebastian Bach: Magnificat Es-Dur BWV 243a. Ruby Hughes und Dorothee Risse-Fries, Sopran, Ulrike Malotta, Alt, Marcel Beekman, Tenor / Matthias Winckhler, Bass; Collegium 1704 / NDR Chor / Ltg.: Klaas Stok. Aufzeichnung vom 24. Januar 2019 in der Laeiszhalle Hamburg

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