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Nothilfeprogramm soll Kulturschaffende aus der Ukraine stützen

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Berlin/München/Halle - Mit einem Nothilfeprogramm wollen das Goethe-Institut und die Kulturstiftung des Bundes Kulturschaffende aus der Ukraine unterstützen. Für die schnellen Überbrückungshilfen wurde ein Fonds in Höhe von knapp 500 000 Euro aufgesetzt, wie die beiden Organisationen am Freitag mitteilten.

Damit sollen Stipendien von jeweils 2000 Euro an langjährige Partnerinnen und Partner aus dem Kulturbereich etwa für den Erhalt von kulturellen Szenen möglich werden. Das Goethe-Institut bietet zudem kostenlose Deutschkurse an und stellt mit der Seite «Mein Weg nach Deutschland» gezielte Informationen für Menschen aus der Ukraine bereit.

«Wir müssen alles tun, die Menschen in der Ukraine und die Geflüchteten angesichts der brutalen Auswirkungen dieses zynischen Krieges zu unterstützen», sagte Katja Keul, die im Auswärtigen Amt für Kulturpolitik zuständige Staatsministerin. «Dazu gehört die Solidarität mit unseren Partnerinnen und Partnern in der Kulturzusammenarbeit.»

Beim Nothilfefonds können den Angaben zufolge Vorhaben geltend gemacht werden, die auf einen Umgang mit Krisensituationen, eine systematische Unterstützung von geflüchteten Kulturakteuren oder den Erhalt der kulturellen Szenen zielen.

Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik.

 

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