Düsseldorf - Trotz der finanziellen Schieflage durch die Energiekrise sollten die Städte in Nordrhein-Westfalen nach Meinung von Kulturministerin Ina Brandes (CDU) nicht an der Kulturförderung sparen. «CDU und Grüne haben sich klar dazu bekannt, den Kulturetat in dieser Legislaturperiode um 50 Prozent zu erhöhen», sagte die Ministerin der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (WAZ/Freitag).
Bislang stehen laut der Zeitung jährlich rund 315 Millionen Euro im NRW-Kulturetat. Es sei wichtig, dass die kommunale Förderung nicht in dem Maße gesenkt werde, in dem das Land seine Bemühungen erhöhe, so Brandes.
Viele Spielstätten beklagen eine geringere Auslastung als vor der Pandemie und müssen zudem mit den Folgen der hohen Inflation zurechtkommen. «Die Kulturszene hat sich von der Corona-Pandemie noch nicht erholt und kämpft um ihr Publikum», sagte Brandes der Zeitung.