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Pianist widmet Musikpreis Opus den Opfern des Terroranschlags. Foto: Mowuestenhagen_OpusKlassik
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Pianist widmet Musikpreis Opus den Opfern des Terroranschlags

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Berlin/Halle - Der Pianist Igor Levit hat seine Auszeichnung mit dem Opus Klassik als Instrumentalist des Jahres auch den Opfern des Terroranschlags von Halle gewidmet. «Nach NSU, nach unzähligen Angriffen auf Moscheen, auf Synagogen, jüdische Friedhöfe, Flüchtlingsheime etc. ist das, was hier passiert ist, keine Überraschung», sagte Levit am Sonntag bei der Preisverleihung im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin.

«Ich widme meinen Preis all denen, die seit Jahren still oder laut gegen Rechtsextremismus, gegen Antisemitismus, gegen Islamophobie und gegen Antifeminismus kämpfen. All diese Begriffe eint die absolute Menschenverachtung», sagte Levit. Dann erinnerte er auch an die 40 Jahre alte Frau und den 20-Jährigen, die am vergangenen Mittwoch bei dem Terroranschlag in Halle getötet worden waren, und widmete ihnen den Preis.

Der Musiker wurde für sein Album «Life» ausgezeichnet. Wenige Stunden zuvor hatte er sich in Berlin an der Demonstration der Initiative «Unteilbar» gegen Antisemitismus und rechte Gewalt beteiligt und ein Klavierstück zum Ende des Protestzuges gespielt.

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