Der Vorsitzende der Ruhr.2010-Geschäftsführung, Fritz Pleitgen, hat sich tief betroffen nach der Massenpanik bei der Loveparade am Samstagabend mit 19 Toten geäußert. Pleitgen sagte im ZDF, er fühle sich im moralischen Sinne mitverantwortlich für das Unglück. Die diesjährige Loveparade sei ein Projekt im Kulturhauptstadt-Jahr gewesen. Auch wenn die Ruhr.2010 GmbH weder finanziell noch organisatorisch an der Loveparade beteiligt war, mache ihm die Katastrophe schwer zu schaffen.
Eine Absage der anstehenden weiteren Veranstaltungen im Kulturhauptstadtjahr werde es nicht geben, sagte Pleitgen. Allerdings werde die Erinnerung an die Loveparade-Katastrophe bleiben.
Auf der offiziellen Internetseite der «Ruhr.2010» hieß es zur Loveparade: «Wir sind schockiert. Was so fröhlich und friedlich begonnen hat, ist in einer Katastrophe geendet. Es macht uns zutiefst bestürzt, dass so viele junge Menschen ihr Leben verloren haben. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen.»