Wuppertal/Oberhausen - Zum Thema «Stadt und Theater in Not» veranstaltet das NRW Kultursekretariat am 20. April (18.30 Uhr) in Oberhausen eine öffentliche Podiumsdiskussion. Zu der gemeinsam mit dem Kulturrat NRW und dem Kulturradio WDR 3 initiierten Veranstaltung haben unter anderen nordrhein-westfälische Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, der Intendant des Thalia Theaters Hamburg, Ulrich Khuon, sowie Klaus Zehelein, Präsident des Deutschen Bühnenvereins, ihre Teilnahme zugesagt, wie das Kultursekretariat in Wuppertal mitteilte.
Vor dem Hintergrund von Haushaltssicherungskonzepten und Nothaushalten verschärfe sich das Problem der Kulturfinanzierung in immer mehr Städten, hieß es weiter. Der Fortbestand von wichtigen Kultureinrichtungen und insbesondere Theatern stehe auf dem Spiel.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurden den Angaben zufolge vor allem in Oberhausen, Hagen, Krefeld und Mönchengladbach sowie in Essen Fragen nach der Aufrechterhaltung der dortigen Theater gestellt. Die Lage sei flächendeckend prekär und zwinge zum Handeln: Daher werde bei der Podiumsdiskussion der Frage nachgegangen, wie in Zeiten der sich verschärfenden Haushaltskrise die Arbeit der Stadttheater fortgesetzt werden könne. Thematisiert werde auch, wie traditionelle Stadttheater Kürzungen mit eigenen Vorschlägen und Strukturanpassungen angemessen und nachhaltig begegnen können.