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«Goodbye, UK» - Was die Kulturszene zum Brexit sagt. Foto: Lieberwirth
Rattle: Seit dem Brexit gibt es weniger Musikerbewerbungen für London. Foto: Lieberwirth
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Rattle: Seit dem Brexit gibt es weniger Musikerbewerbungen für London

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Berlin - Der künftige Chef des London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle, sieht im geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union eine Art Selbstverletzung. «Niemand wünscht sich, dass etwas Schlechtes aus der Entscheidung resultiert, aber es ist sehr schwer, nicht zu denken, dass es ein Akt der Selbstverletzung ist», sagte der britische Dirigent, der die Berliner Philharmoniker leitet, der «Berliner Morgenpost» vom Sonntag.

Er habe das Londoner Orchester einen Tag nach der Brexit-Abstimmung besucht, manche Musiker hätten geweint. Deutlich sei: «Wir bekommen weniger Bewerbungen für Vorspiele von Musikern aus Europa. Die Leute wissen einfach nicht, wie kompliziert es wird», sagte der 62-Jährige, der in Liverpool geboren wurde. Er selbst fühle sich europäischer denn je.

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