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Regierungschef Müller bekennt sich zu großen Kulturprojekten

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Berlin - Berlins Regierender Bürgermeister und Kultursenator Michael Müller (SPD) hat sich bei einem ersten Auftritt im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses am Montag klar zu den großen Bauprojekten in der Stadt bekannt. Seine Perspektiven:

 

* Trotz des Neins der Bürger zu einem Neubau am Tempelhofer Feld soll die ZENTRAL- UND LANDESBIBLIOTHEK kommen. Zweitbeste Lösung sei der Standort der Amerika Gedenkbibliothek, so Müller. Es dürfe nicht nur eine Bücherausleihe werden, sondern ein «Treffpunkt der Stadtgesellschaft». 

* Berlin will am rekonstruierten STADTSCHLOSS beteiligt bleiben, einen Rückzug des Landes werde es entgegen gelegentlichen Spekulationen nicht geben: «Wir sind an Bord.»

* Das geplante MUSEUM DER MODERNE am Kulturforum soll nach Kräften unterstützt werden. «Es wird von Seiten des Landes keine Verzögerung geben. Im Gegenteil, wir freuen uns, dass wir an diesem wichtigen Platz endlich vorankommen.»

* Die Kostenexplosion bei der SANIERUNG DER STAATSOPER soll dazu führen, dass Großprojekte künftig besser und genauer geplant werden. Und: «Wir werden künftig auch nicht jedem Nutzerwunsch sofort nachkommen.»

* Die FREIE SZENE soll verstärkt aus den Einnahmen der City Tax gefördert werden. Derzeit rechnet Müller mit gut einer Million Euro für den Kulturbereich.

 

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