Bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins in Kaiserslautern diskutieren seit Freitag mehr als 200 Theater- und Orchesterintendanten über kulturpolitische Themen wie die Arbeitsbedingungen von Künstlern.
Zu Beginn des Treffens würdigte der neue rheinland-pfälzische Kulturminister Konrad Wolf (parteilos) den Interessen- und Arbeitgeberverband privater und öffentlicher Häuser als wichtige Institution. „Sie benennen, wo es Probleme in Theatern und Orchestern gibt, Sie diskutieren, was an strukturellen Veränderungen initiiert werden muss“, sagte Wolf laut vorab verbreitetem Redemanuskript. „Eben dies macht den Bühnenverein so wichtig.“
Bei dem zweitägigen Treffen geht es auch um den Bau und die Sanierung von Theatergebäuden und Konzerthallen. So wollen die Teilnehmer besprechen, ob und wie in Zukunft die immer häufiger auftretenden Probleme bei Großprojekten vermieden werden können. Über die Ergebnisse will die Vereinsspitze am Samstag informieren.
Zu den rund 470 Mitgliedern des Bühnenvereins gehören Stadt- und Staatstheater einschließlich aller Opernhäuser sowie Landesbühnen, zahlreiche Privattheater und Kulturorchester. Er tagt erstmals in Kaiserslautern und zum ersten Mal seit 28 Jahren wieder in Rheinland-Pfalz.