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Rundfunkverband: Diskussionsbedarf bei BR-Frequenztausch

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München - Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks (BR) beschäftigt sich heute (14.00) mit dem umstrittenen Wellentausch zwischen BR-Klassik und dem Jugendradio PULS. Anfang Juni hatte sich der Hörfunkausschuss des Gremiums dafür ausgesprochen, die UKW-Welle des Klassiksenders ab 2018 dem Jugendsender zu überlassen. BR-Klassik wäre dann nur noch digital zu empfangen.

 
Diese Pläne stießen auf heftige Kritik. Privatradios befürchten, dass der jugendaffine UKW-Sender ihnen Hörer abspenstig machen könnte. Auch aus der Kultur kam heftiger Widerstand gegen den Wechsel der Klassik ins Digitale. Organisationen wie der Deutsche Kulturrat, die Deutsche Orchestervereinigung oder der Bayerische Musikrat beteiligen sich an der Petition «BR-Klassik muss bleiben». Der BR will mit dem Frequenztausch vor allem junge Hörer weiter an sich binden.
 
 
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