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Sachsen Anhalt: Zwei weitere Theaterverträge unterschriftsreif

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Magdeburg - Die Förderverträge mit den Theatern in Dessau-Roßlau und Eisleben sind unterschriftsreif. Sie sollen Ende Februar unterzeichnet werden, sagte Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos) am Mittwoch in Magdeburg nach einer Sitzung des Landtags-Kulturausschusses. Damit wären dann mit allen Theatern im Land außer der Kultur GmbH in Halle und dem Nordharzer Städtebundtheater entsprechende Verträge über vier Jahre vereinbart worden. Diese sehen eine finanzielle Verpflichtung sowohl des Landes als auch der Kommunen vor.

Die Einbindung der Kommunen sei erstmals zustande gekommen, sagte der Minister. Dies habe wegen haushaltsrechtlicher Prüfungen dazu geführt, dass die letzten Verträge erst im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden können. Beim Städtebundtheater laufe diese Prüfung noch, die Unterlagen seien erst im Januar bei der Kommunalaufsicht eingereicht worden. In Halle müsse noch deutlich gemacht werden, warum die längst überfällige Strukturveränderung übergangsweise mehr Geld koste als bisher.

Vertreter aller vier im Landtag vertreten Fraktionen begrüßten die mit den Verträgen verbundene Planungssicherheit für die Theater. «Sie ist größer als bisher», betonte Olbertz. «Man kann auf vieles verzichten, aber nicht auf Kultur», fügte der Minister hinzu. Kultur müsse auch in der Fläche angeboten werden.

Der FDP-Abgeordnete Gerry Kley sagte, bei einem transparenteren Verfahren hätte der Landtag das Thema besser begleiten können.

Bisher haben die Städte Magdeburg, Stendal, Naumburg und Bad Lauchstädt Verträge mit ihren Theatern und der Salzlandkreis mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck unterzeichnet.
 

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