Dresden - Von den angekündigten Sparmaßnahmen im Kunst- und Wissenschaftsressort sind auch die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) betroffen. Kunstministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) sagte am Dienstag in Dresden, auch die SKD müssten einen «verantwortungsvollen Beitrag» erbringen. Die Gespräche mit den SKD liefen bereits.
Den mit der Haushaltssperre vorgesehenen Einsparbetrag von 23,9 Millionen Euro in ihrem Haus nannte Schorlemer einen «Prüfstein», aber «keine unlösbare Aufgabe». Schorlemer sagte, auch in finanziell schwierigen Zeiten müsse das kulturelle Erbe bewahrt und geschützt werden. Gemeinsam mit SKD-Chef Martin Roth verwies sie am Dienstag auch auf die besondere Bedeutung der Kunstsammlungen. Erst am Samstag öffnete im Dresdner Residenzschloss mit der «Türckischen Cammer» eine der größten Sammlungen osmanischer Kunst. Mit 2500 Besuchern seien die Erwartungen am Wochenende deutlich erfüllt worden, sagte Roth.