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Vertragsunterzeichnung in Dresden: Sabine von Schorlemer und Serge Dorny. Foto: Matthias Creutziger
Sabine von Schorlemer und Serge Dorny. Was so harmonisch anfing endete mit einem vorzeitigen und teuren Rausschmiss. Foto: M. Creutziger
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Sachsen zahlt Ex-Intendant Dorny 350.000 Euro

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Dresden - In der Auseinandersetzung mit dem ehemaligen designierten Dresdner Opernintendanten Serge Dorny hat das Land Sachsen einen Vergleich geschlossen. Danach bekommt der 2014 fristlos gekündigte Belgier 350 000 Euro und nicht die Summe des Volumens seines nicht angetretenen Vertrages von rund 1,7 Millionen Euro, wie das Kunstministerium am Freitag mitteilte. Das Gerichtsverfahren zu den Folgen der Kündigung sei beendet.

Der 56-Jährige war ein halbes Jahr vor seinem geplanten Amtsantritt in Dresden gefeuert worden. Damals arbeitete Dorny bereits mit einem «Vorbereitungsvertrag» an der Elbe. Nach Darstellung der früheren Kunstministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) hatte er Vertrauen verspielt. Dorny selbst sah sich als Opfer eines Kompetenzgerangels mit dem Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle, Christian Thielemann.

Dorny hatte den Freistaat verklagt, eine gütliche Einigung scheiterte 2014 vor dem Amtsgericht. Der Fall ging an das Landgericht Dresden, das die Kündigung für unrechtmäßig erklärte; das Oberlandesgericht wies eine Berufung als unbegründet zurück. Dorny kehrte an die Oper Lyon zurück - und wird 2021 Intendant der Bayerischen Staatsoper München.

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