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Sächsische Orchester Konferenz warnt vor negativen Folgen der Sparpläne

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Leipzig - Die Sächsische Orchester Konferenz hat die Staatsregierung vor den Folgen ihrer Sparpläne gewarnt. Es drohe eine Entsolidarisierung der Kulturschaffenden, teilten die in dem Gremium vertretenden Orchester in Leipzig mit. Hintergrund ist die geplante Umstrukturierung der Kulturförderung.

Demnach sollen zum Beispiel die Landesbühnen einen Teil ihres Etats nicht mehr direkt aus dem Staatshaushalt, sondern von den Kommunen erhalten. Zudem plane der Freistaat eine Kürzung der Förderung für Kulturräume um rund sieben Millionen Euro, teilte die Konferenz mit. Damit drohe einzelnen Einrichtungen oder Projekten das Aus. Die Kultur dürfe nicht als sogenannte freiwillige Aufgabe zum Spielball der Sparkommissare werden. Der gute Ruf Sachsens als Kulturland dürfe nicht aufs Spiel gesetzt werden. Die Verantwortlichen verschiedener Orchester riefen Kultureinrichtungen zum landesweiten Protest gegen die Sparpläne auf.
 

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