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Sänger monieren Absage des «!Sing - Day of Song»-Chorfestivals im Ruhrgebiet

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Oberhausen - Nach dem Aus für das Gesangfestival «!Sing - Day of Song» haben Sänger und Musiker im Ruhrgebiet kritische Tönen angestimmt. Wegen rapide gesunkener Teilnehmerzahlen und «fehlender touristischer Strahlkraft» hatten die Veranstalter dem Chorfestival eine vorläufige Absage erteilt. Nach Angaben des zuständigen Tourismusverbands in Oberhausen soll die Veranstaltung vorerst nicht weiter stattfinden.

In mehreren Briefen an die Organisatoren brachten ehemalige Teilnehmer ihren Unmut zum Ausdruck. Sie kritisierten, dass die Entscheidung nach ihrer Sicht nicht transparent getroffen worden sei, schrieb einer der Projektbeteiligten Werner Schepp. Hierdurch seien Unmut, Enttäuschung, Frustration und Unverständnis entstanden, erklärte der Professor für Kinderchorleitung an der Folkwang Universität der Künste.

Ruhr Tourismus entgegnete, dass es sich bei den fünf eingegangenen Schreiben lediglich um «Einzelinteressen» handele. Der «Day of Song» habe es nicht geschafft, Touristen von außerhalb anzulocken. 95 Prozent der Beteiligten stammten aus der Region selbst, sagte der Ruhr-Tourismus-Geschäftsführer, Axel Biermann. Die Zahl der Teilnehmer sei in den vergangenen Jahren von 50 000 auf 32 000 gesunken.

 

(nmz) - !SING–DAY OF SONG ist ein interkommunales Netzwerkprojekt der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) mit Unterstützung des Regionalverband Ruhr und des Ministeriums für Familie, Kinder,  Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Das Projektbüro part3 –Partizipation in Kunst und Kultur wurde von der RTG mit der künstlerischen Konzeptions- und Programmentwicklung und Kommunikation beauftragt.
 

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