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Schiller-Nationalmuseum wird von Köhler wiedereröffnet

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Marbach am Neckar - Im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler wird am Dienstag (10. November; 15.00 Uhr) in Marbach am Neckar der 250. Geburtstag von Friedrich Schiller gefeiert. Köhler wird in der Geburtsstadt des Dichters das Schiller-Nationalmuseum wiedereröffnen. Die Ausstellungsräume wurden in den vergangenen zwei Jahren mit Millionenaufwand saniert. Die Veranstaltung ist Höhepunkt des Schiller-Jahres in Marbach. An dem Festakt nimmt auch der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) teil. Die Festrede hält der Schriftsteller Rüdiger Safranski.

Mit dem Abschluss der Innensanierung endet nach der Außensanierung des Schiller-Nationalmuseums und dem Neubau des Literaturmuseums der Moderne (LiMo) eine fast zehnjährige Bauphase auf der Marbacher Schillerhöhe. Das 1903 eröffnete Schiller-Nationalmuseum widmet sich der deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Eine Hälfte der Dauerausstellung befasst sich mit Leben und Werk von Schiller, der am 10. November 1759 in Marbach geboren wurde. Die zweite Hälfte ist anderen deutschen Dichtern dieser Zeit gewidmet, wobei der Schwerpunkt auf schwäbischen Dichtern wie Eduard Mörike und Friedrich Hölderlin liegt.

Die Innensanierung des Museums kostete mehr als sechs Millionen Euro. 3,9 Millionen Euro steuerten Bund und Land bei, hinzu kamen über 2,3 Millionen Euro Spenden. Die Neugestaltung der Innenräume wurde vom britischen Stararchitekten David Chipperfield und seinem deutschen Projektleiter Alexander Schwarz vorgenommen.

 

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