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Siegfried Mauser am Klavier (2007). Foto: Hufner
Siegfried Mauser am Klavier. Foto: Hufner
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Siegfried Mauser verlässt Bayerische Akademie der Schönen Künste

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Der wegen sexueller Nötigung verurteilte Ex-Präsident der Musikhochschule München, Siegfried Mauser, ist seinem Rauswurf aus der Bayerischen Akademie der Schönen Künste zuvorgekommen. Mauser habe seinen sofortigen Austritt erklärt, teilte Akademie-Präsident Winfried Nerdinger am Freitagabend mit.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte Anfang Oktober das Urteil des Landgerichts München I bestätigt, das Mauser im Mai 2018 wegen sexueller Nötigung in drei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt hatte. Er hatte demnach eine Sängerin, die sich um eine Stelle beworben hatte, in seinem Büro auf das Sofa gestoßen und trotz Gegenwehr sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen (Az: 1 StR 39/19). Nach der BGH-Entscheidung hatten die Mitglieder der Bayerischen Akademie der Schönen Künste einstimmig erklärt, ein Ausschlussverfahren gegen Mauser einzuleiten.

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