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Spendeninitiative in Mainz und Kultur-Notfallfonds in Frankfurt. Foto: Hufner
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Spendeninitiative in Mainz und Kultur-Notfallfonds in Frankfurt

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Eine private Spendeninitiative will Künstler und Kulturprojekte aus Mainz und Umgebung unbürokratisch unterstützen, die durch die zunehmende Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Geldnot geraten. +++ Mit einem Notfallfonds will die Stadt Frankfurt Künstler unterstützen, die infolge der Coronakrise in Notlagen geraten sind. Der Fonds habe ein Volumen von zunächst 200 000 Euro.

Neue Initiative für Mainzer Künstler in Finanznot

Mainz (dpa/lrs) - Eine private Spendeninitiative will Künstler und Kulturprojekte aus Mainz und Umgebung unbürokratisch unterstützen, die durch die zunehmende Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Geldnot geraten. «Durch die Corona-Epidemie sind Auftritte, Ausstellungen, Lesungen oder Projekte für voraussichtlich noch viele Wochen oder gar Monate abgesagt», erklärte Initiator Kai Hußmann am Freitag.

Zwar gebe es staatliche Zusagen über Finanzhilfen, doch sei noch unklar, ob und wie schnell sie für die selbstständigen Kulturschaffenden zur Verfügung stünden. Daher könnten Betroffene nun einen Antrag auf finanzielle Hilfe bei der Spendeninitiative einreichen. Über die Gewährung entscheide ein fünfköpfiger Beirat. «Wir möchten auch nach der Corona-Krise wieder an einem regen Mainzer Kulturleben teilnehmen», erklärte Hußmann. Die Initiative wird nach eigenen Angaben unter anderem von der Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse (SPD) unterstützt.

 

Frankfurt richtet Kultur-Notfallfonds ein

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einem Notfallfonds will die Stadt Frankfurt Künstler unterstützen, die infolge der Coronakrise in Notlagen geraten sind. Der Fonds habe ein Volumen von zunächst 200 000 Euro, teilte eine Sprecherin des Kulturdezernats am Freitag mit. «Durch kurzfristige Umschichtungen in meinem Etat wird ein Notfallfonds eingerichtet, mit dem Künstlerinnen und Künstler in besonderen Härte- und Notsituationen unbürokratisch geholfen werden kann», sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). «Das richtet sich insbesondere an diejenigen, die bei den Maßnahmen von Bund und Land durchs Raster fallen. Mit diesem Notfallfonds wollen wir gegensteuern und ab sofort eine schnelle Hilfe bereitstellen.»

Voraussetzung sei, dass eine existenzielle finanzielle Notlage aufgrund der Corona-Pandemie vorliege und keine Fördermaßnahmen von Bund, Land oder anderen in Anspruch genommen werden können. Über die Höhe der Förderung wird je nach Einzelfall entschieden, hieß es. Die zunächst als rückzahlbare Unterstützung gewährten Summen könnten zwischen 500 und 5000 Euro betragen. Künstler sollen so bei der Fortsetzung ihrer Arbeit unterstützt werden. «Das kulturelle Leben unserer Stadt darf keinen nachhaltigen Schaden erleiden», betonte Hartwig.

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