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Spoorendonk besorgt über Entwicklung beim Landestheater Schleswig-Holstein

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Kiel - Nach dem Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Jörn Klimant hat Kulturministerin Anke Spoorendonk (SSW) von den Gesellschafter des Landestheaters ein gemeinsames Konzept eingefordert. «Es geht um den Fortbestand des Landestheaters insgesamt, nicht um Einzelinteressen», sagte Spoorendonk am Dienstag. Sie habe Zweifel, dass alle Gesellschafter den Ernst der Lage erkannt hätten.

 
 
 Klimant hatte seinen Rücktritt am Freitag mit einer von Misstrauen geprägten Diskussion und einem «Mangel an Flexibilität beim Hauptgesellschafter», der Stadt Flensburg, begründet. «Ich bin sehr besorgt über diese Entwicklung», sagte Spoorendonk. Sie signalisierte erneut Hilfsbereitschaft des Landes. «Ich war und bin immer zu Gesprächen bereit, sehe aber zunächst die Gesellschafter in der Pflicht, sich auf ein Konzept zu verständigen.»
 
 Das Theater in Schleswig, einer der Produktionsstandorte des Landestheaters, ist seit 2011 wegen Einsturzgefahr geschlossen. Ein Neubau war Ende Februar von der Ratsversammlung der Stadt abgelehnt worden. Dadurch ist das Konstrukt Landestheater mit den drei Standorten Flensburg, Rendsburg und Schleswig sowie Spielstätten von Itzehoe bis Niebüll insgesamt gefährdet.
 
 
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