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Dunkle Wolken über dem Duisburger Theater. Foto: Hans Jörg Michel
Sprinkleranlage flutet Duisburger Opernhaus - vorerst unbespielbar. Foto: Hans Jörg Michel
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Sprinkleranlage flutet Duisburger Opernhaus - vorerst unbespielbar [update, 6.4.]

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Duisburg - Rund 80 000 Liter Wasser aus der Sprinkleranlage haben am frühen Freitagmorgen das Theater der Stadt Duisburg geflutet. Wie es zu dem Wassereinbruch kam, stand zunächst noch nicht fest. Vor allem der Bühnenbereich sei vollgelaufen, hieß es bei der Stadt. Die Feuerwehr pumpte die Wassermassen am Vormittag ab. Zum Ausmaß des Schadens wurde noch nichts gesagt.

Alle Vorstellungen müssen laut Stadt bis auf weiteres ausfallen. Auch das Abschlussprogramm des Kulturfestivals Duisburger Akzente, das am Sonntag zu Ende geht, wurde abgesagt. Bereits gekaufte Karten könnten laut Mitteilung zurückgegeben werden.

Das Theater ist Bühne für die Deutsche Oper am Rhein, das Ballett am Rhein, das Schauspiel und die Duisburger Philharmoniker. Das Gebäude im neoklassizistischen Stil entstand 1912.

 

Pressemeldung der Stadt Duisburg:

80.000 Liter Wasser im Theater der Stadt Duisburg setzen Bühnenbereich unter Wasser

Im Theater der Stadt Duisburg ist es heute morgen (5. April) gegen 7.15 Uhr zu einem massiven Wassereinbruch an der Sprenkleranlage gekommen. 80.000 Liter Wasser fluteten das Theater und haben vor allem den Bühnenbereich unter Wasser gesetzt.

Der Schaden wird derzeit aufgenommen und kann im Moment noch nicht beziffert werden. Fest steht jedoch, dass das Theater auf im Moment noch nicht absehbare Zeit nicht bespielbar sein wird.

Zu unserem großen Bedauern müssen auch die Akzente Vorstellungen ausfallen. Im Rahmen unser für heute geplanten Pressekonferenz zur Akzente-Bilanz wird Kulturdezernent Thomas Krützberg darüber informieren, wie bereits gekaufte Karten zurück gegeben werden können.

Wir melden uns, sobald weitere Informationen vorliegen.

Anja Kopka

[Update, 6.4.]

Wasserschaden durch Sprinkler - Duisburger Oper länger lahmgelegt

Nach einem Wartungsfehler sprudeln am Freitagmorgen 80 000 Liter Wasser aus dem Sprinkler über die Bühne im Duisburger Theater. Alle Vorstellungen von Oper, Ballett, Schauspiel und Philharmonikern fallen vorerst aus - für Wochen, wenn nicht für Monate.

Duisburg (dpa/lnw) - Bei Wartungsarbeiten an der Sprinkleranlage im Duisburger Theater sind am Freitagmorgen rund 80 000 Liter Wasser ausgeströmt und haben die Bühne geflutet. Auch die technischen Aufzüge waren betroffen, Leitungsschächte hätten ebenfalls unter Wasser gestanden, teilte die Stadt mit. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD) sprach von einem «gewaltigen Schaden». «Wir hoffen auf das Verständnis aller Kulturinteressierten, dass wir im Moment nicht absehen können, wann hier der Vorhang wieder aufgeht», sagte Link. 

Alle Vorstellungen müssen laut Stadt bis auf weiteres ausfallen. Die Feuerwehr pumpte bis zum Nachmittag einen Großteil des Wassers ab. Der Zutritt zum Gebäude bleibe aber weiter verboten, teilte die Feuerwehr mit. 

Allein die Aufnahme des Schadens durch Sachverständige wird sich laut Stadt über Wochen hinziehen. «Alle Beteiligten werden mit voller Kraft daran arbeiten, das Theater so schnell es geht wieder spielbereit zu machen», versprach Kulturdezernent Thomas Krützberg. 

Zunächst gab es zur Schadenshöhe keine Aussagen. Aus Sicherheitsgründen wurde die Haustechnik vom Stromnetz getrennt. Weil dazu auch die Brandmeldeanlage gehört, ließ die Feuerwehr Brandwachen aufstellen. 

Bei der Überprüfung der Sprinkleranlage hatte das System am frühen Morgen plötzlich ausgelöst. Die Wartungsfirma habe die Wassermassen nicht mehr stoppen können, hieß es. Feuerwehrleute pumpten das Wasser ab. Bautrockner kamen zum Einsatz.

Auch das Abschlussprogramm des Kulturfestivals Duisburger Akzente, das am Sonntag zu Ende geht, wurde abgesagt. Bereits gekaufte Karten könnten laut Mitteilung zurückgegeben werden.

Das Theater ist Bühne für die Deutsche Oper am Rhein, das Ballett am Rhein, das Schauspiel und die Duisburger Philharmoniker. Das Gebäude im neoklassizistischen Stil entstand 1912.

 

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