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Stadt Kassel und Land Hessen planen zwei neue Museumsbauten

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Kassel - Mit einem neuen Brüder-Grimm-Museum und einem eigenen Haus für die Sammlung des Deutschen Tapetemuseums soll die Stadt Kassel gleich zwei Museumsneubauten erhalten. Dieses Ziel haben der Oberbürgermeister von Kassel, Bertram Hilgen (SPD), und die Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann (CDU), auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekräftigt.

"Zwei Museumsbauten für Kassel in einer schwierigen Zeit - das ist etwas, worauf wir stolz sein können", sagte Kühne-Hörmann. Das Projekt hat allerdings noch einige Hürden zu nehmen. Als Standort sind zwei Grundstücke auf dem Weinberg in Kassel vorgesehen - einem Areal am Rande der Innenstadt mit Fernblick nach Süden. Für das Grundstück, auf dem das Tapetenmuseum entstehen soll, besteht noch kein Baurecht. Eine Finanzierung des Gebäudes im Volumen von 11,5 Millionen Euro sei aber fest im Etat für die Neugestaltung der Museumslandschaft Hessen-Kassel (MHK) vorgesehen, betonte die Ministerin.

Auf der Fläche, auf der das Brüder-Grimm-Museum stehen soll, darf zwar gebaut werden. Noch ist aber unklar, wie die volle Summe der veranschlagten 18,2 Millionen Euro für den Neubau aufgebracht werden sollen.

Wenn die beiden Neubau-Projekte umgesetzt werden, erhält Kassel eine neue Museumsmeile. Die beiden Neubauten würden eine Verbindungslinie zwischen dem Museum für Sepulkralkultur auf dem Weinberg und der Neuen Galerie an der Karlsaue schaffen. Die beiden neuen Gebäude lägen auch in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hessischen Landesmuseum und zur Murhardschen Bibliothek mit ihrer wertvollen Handschriftensammlung.

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