Gera - Die Spitze des Theaters Altenburg-Gera ist Befürchtungen entgegengetreten, das Staatsballett könnte nach Erfurt abwandern. «Es gibt keinen Anlass für diese Sorge», sagte der kaufmännische Geschäftsführer Volker Arnold am Montag mit Blick auf die Verhandlungen über die neue Thüringer Theaterstruktur. Anlass war eine Formulierung in Kabinettspapieren, wonach das Ballett in Erfurt zeitweilig «Residenz» nehmen solle.
«Es ist nie beabsichtigt worden, dass das Ballett abwandert», versicherte Generalintendant Kay Kuntze. Er begrüße es aber, wenn sich das Ballett in der Landeshauptstadt präsentieren könne und dort auch einmal eine Premiere ausrichte. Am Montag wurde in Gera das Programm für die Spielzeit 2016/17 vorgestellt. Thüringens einziges Fünf-Sparten-Haus plant dafür 23 Neuinszenierungen und mehr als 100 Konzerte.