Berlin - Der Theaterpreis des Bundes geht in diesem Jahr an acht kleine und mittlere Bühnen. Zu den Gewinnern gehören das Theater Naumburg und das E.T.A. Hoffmann Theater in Bamberg ebenso wie das Hamburger Lichthof Theater, die Berliner Sophiensäle und die Berliner Schaubude. Ausgezeichnet wurden auch das TJG. Theater Junge Generation aus Dresden, das Tanzhaus NRW in Düsseldorf sowie Theater & Philharmonie Thüringen, Gera/Altenburg, wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters am Montag mitteilte.
«Es wurden Bühnen ausgewählt, die auf ihre je eigene Art «Welttheater» sind, die ungewöhnliche Kooperationen eingehen, mit Mut, Witz aber auch Risiko spielen und so ihre Stadtgesellschaften mitprägen», erklärte Grütters. «Es sind oft gerade die kleineren Bühnen, die mit experimentellen Theaterformen und breitem Spartenspektrum einen unverzichtbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander leisten und so große Sichtbarkeit erreichen.»
Die Höhe der Dotierung orientiere sich an der (übrigen) öffentlichen Förderung der ausgezeichneten Theater. So erhält das Lichthof Theater 50 000 Euro, die anderen Preisträger jeweils 115 000 Euro, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Die Verleihung der Preise ist am 6. Juli im Theater der Altmark Stendal, Gewinner des Theaterpreises 2016.